03.05.2006, 09:51 Uhr
Schweizer Biometrie-Pass lässt Fotoindustrie zittern
Die Fotoproduktion für den neuen biometrischen Pass soll in der Schweiz verstaatlicht werden. Der Verband Fotohandel Schweiz (VFS) läuft gegen dieses Ansinnen Sturm.
Wenn der Schweizer Biometrie-Pass denn endlich unter die Leute gebracht wird, sollen die nötigen Passfotos nur noch in vorerst 16 amtlichen Passzentren produziert werden. Laut Heiri Mächler, Präsident des Verbands Fotohandel Schweiz, entgehen den Schweizer Fotofachhändlern damit essentiell wichtige Einnahmen. Der VFS schätzt die Zahl der direkt gefährdeten Geschäfte auf über hundert. Mächler moniert zudem dass es für die Zentralisierung der Fotoproduktion keinen vernünftigen Grund gebe. Den Fotohändlern seien die Anforderungen bekannt und die meisten EU-Staaten würden ebenfalls Bilder von Fotohändlern akzeptieren.
Zurzeit wird die Datenerfassung für den so genannten Pass 06 getestet. In Frankfurt und Bern ist je ein Testzentrum eingerichtet worden, in welchem von 160 Freiwilligen Test-Pässe produziert werden. Ein Informationsfaltblatt zum Pass 06 kann unter verkauf.zivil@bbl.admin.ch mit dem Stichwort ,,Faltblatt Pass 06" bestellt werden. Zusätzliche Infos sind ausserdem auf der Website zum Schweizer Pass zu finden. Grundsätzlich empfiehlt das Bundesamt für Polizei, jetzt noch den aktuellen Pass 03 zu bestellen, welcher nur 120 Franken kostet. Der Pass 06 wird den Reisenden mit 250 Franken zu Buche schlagen.
Zurzeit wird die Datenerfassung für den so genannten Pass 06 getestet. In Frankfurt und Bern ist je ein Testzentrum eingerichtet worden, in welchem von 160 Freiwilligen Test-Pässe produziert werden. Ein Informationsfaltblatt zum Pass 06 kann unter verkauf.zivil@bbl.admin.ch mit dem Stichwort ,,Faltblatt Pass 06" bestellt werden. Zusätzliche Infos sind ausserdem auf der Website zum Schweizer Pass zu finden. Grundsätzlich empfiehlt das Bundesamt für Polizei, jetzt noch den aktuellen Pass 03 zu bestellen, welcher nur 120 Franken kostet. Der Pass 06 wird den Reisenden mit 250 Franken zu Buche schlagen.
David Witassek