09.03.2010, 15:15 Uhr

Schweiz im Virtualisierungsfieber

Die Schweiz nimmt eine Vorreiterrolle in Sachen Virtualisierung ein. Vor allem bei der Desktopvirtualisierung heben sich helvetische Firmen vom europäischen Durchschnitt ab.
CA-Schweiz-Chef Manfred Eierle sieht einen zunehmenden Verwaltungsbedarf bei der Virtualisierung
Dagegen sind Schweizer Unternehmen im kontinentalen Vergleich vorsichtiger, was das Cloud Computing anbelangt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Vergleichsstudie, die CA in Auftrag gegeben hat.
Demnach haben nur 23 Prozent der Schweizer Firmen Cloud-Computing geplant oder implementiert, europaweit sind es 30 Prozent. Hauptgründe für die Cloud-Computing-Skepsis sind bedenken in Sachen Verwaltbarkeit und Sicherheit. Allerdings beurteilen Schweizer Firmen Cloud Computing als wichtiges Zukunftsthema und nicht als Hype.
Dagegen sind helvetische Firmen Europameister bei der Desktop-Virtualisierung. Bereits 63 Prozent haben hier Projekte am laufen oder realisiert. Im Europa-Durchschnitt sind gerade einmal 44 Prozent auf das Thema eingeschwenkt.
Auch bei der Server-Virtualisierung liegen die lokalen Unternehmen gut im Rennen. Hier setzen bereits 77 Prozent auf die Technik oder planen, dies zu tun. Europa-weit liegt dieser Wert bei 70 Prozent.
Der Fortschritt der Server-Virtualisierung ist dabei unterschiedlich weit fortgeschritten. "In der Schweiz stehen im Europa-Vergleich mehr Unternehmen erst am Anfang der Planungsphase oder sie haben Server-Virtualisierung bereits vollständig realisisiert", ergänzt Manfred Eierle, Country Manager CA Schweiz, während der heute in Zürich stattgefundenen Präsentation der Studie.



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