IT-Investition mit Zukunft

Rizan Flenner ist Country Manager Schweiz bei BMC Software.

IT-Organisationen, die sich konsequent auf Komplexitätsminderung konzentrieren, beeinflussen die Zukunft des gesamten Unternehmens positiv. Der Vorstand sollte den Beitrag einer gut geführten IT-Organisation zum Unternehmenserfolg wertschätzen und anerkennen. Erst dann wird die IT als interner Wettbewerbsvorteil wahrgenommen. Vorständen sollten wie folgt vorgehen:

1. Priorisieren Sie IT als Thema: Ein Wettbewerbsvorteil entsteht, wenn ein Unternehmen IT-Kosten im Auge behält und IT-Investitionen an einem übergeordneten Geschäftsziel anpasst.
2. Managen Sie Komplexität: Das setzt finanzielle Ressourcen frei und hebt das Produktivitätslevel.
3. Denken Sie innovativ: Wenn Geld in die Unterstützung von Geschäftsprozessen und Innovationen fliesst, schafft das langfristige Mehrwerte.

Ein Weg, alle drei Bereiche auf einmal abzudecken, ist die Implementierung einer Service Automationslösung. Auf dem Schweizer Markt haben daher viele IT-Abteilungen das Thema Automation bereits auf der Agenda.

Service Automationslösungen helfen dem Kunden, Prozesse über verschiedene IT-Abteilungen hinweg zu vereinheitlichen, was zu einer besseren Reaktionszeit und mehr Produktivität führt. BMC ermöglicht durch die Automatisierung bestimmter Abläufe eine effizientere Kontrolle und Steuerung auf der einen und eine wesentlich leichtere Umsetzung von Compliance- und Standardisierungsprozessen auf der anderen Seite. Das hebt das gesamte Risikomanagement auf ein neues Niveau. Schwachstellen werden ebenso schnell erkannt wie Fehlerwarnungen. Die physische und virtuelle IT-Infrastruktur wird somit schneller, effizienter und noch einfacher zu managen.

Eine durchdachte Service Automationsstrategie spart also Ressourcen ein, optimiert Abläufe und führt zur Senkung der Betriebskosten, den sogenannten Operational Expenses (OPEX). Somit kann Automatisierung dabei helfen, Kosten im Rechenzentrum und IT-Betrieb einzusparen. Kunden berichten sogar von einer Senkung der operativen Kosten um bis zu 90 Prozent.

Überblick und Kontrolle

Ein weiteres Plus im IT-Tagesgeschäft ist der gesamte Überblick über die IT-Infrastruktur in Echtzeit. Der IT-Administrator kann unsere Service Automationskomponenten beispielsweise in BMC Atrium, der Steuerungszentrale und dem Herzstück des Business Service Managements, integrieren, mit einer Assurance- und Supportlösungen koppeln und so sämtliche IT-Prozesse kontrollieren. Service Automation ermöglicht reibungslose Abläufe, wo früher aufwendiger und manueller Support notwendig war. Ferner können alle Change Management-Prozesse in Bezug auf mögliche Risiken eindeutig evaluiert werden. Services können schneller aufgesetzt werden und geben IT-Verantwortlichen mehr Freiheit in ihrer Arbeit. Zudem wird der Beitrag der IT für Geschäftsabläufe nachvollziehbar.

IT-Verantwortliche setzen zunehmend auf Virtualisierung. Nun lassen sich auch Virtualisierungsprojekte ohne Risiko und vermehrte Betriebskosten verwalten. Das ist ein einheitlicher Ansatz für die Planung, die Kontrolle und die Verwaltung von physischen und virtuellen Umgebungen. Sowohl Veränderungen im physischen als auch im virtuellen Bereich der IT-Infrastruktur werden transparenter. Zusätzlich helfen die Lösungen auch, virtuelle Maschinen besser zuzuordnen, zu verwalten und zu kontrollieren. Ein strukturierter und standardisierter Service Desk Request Prozess bildet die komplette virtuelle Infrastruktur ab. Dies ermöglicht der IT-Abteilung absolute Kontrolle durch die Früherkennung möglicher Probleme.

CIOs sagen mir, dass sich durch Automatisierungslösungen leicht zehn Mal so viele Veränderungen managen lassen wie zuvor. Dies sei wichtig, da Geschäftsanforderungen exponential wachsen und das Unternehmen somit in der Lage sein müsse, schnell neue Server anzuschaffen und die damit verbundenen Konfigurationen effizient zu managen. So könne man sparen und hätte dennoch alle Risken im Griff.

Zukunft der IT

Der Wert einer gelungenenen Implementierung liegt also auf der Hand. Zum einen zeigt er sich durch mehr operative Effizienz und bessere Kontrolle über die Servicequalität, Sicherheit und Compliance bei gleichzeitiger Reduktion von Risiken und Kosten. Zum anderen wird wertvolles Know-how in automatisierten Prozessen gespeichert und erhalten. Somit merken IT-Verantwortliche bald, dass die ganze IT-Abteilung produktiver agiert, indem lästige und zeitaufwendige Aufgaben wegfallen. Das führt zwangsläufig zu einer grösseren Flexibilität des Unternehmens, das nun auf die sich verändernde Anforderungen reagieren kann und in eine gute Zukunft blickt.

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