17.11.2005, 17:58 Uhr
CA reflektiert und verändert
Mit einem frischen Auftritt, einer Umstrukturierung und einer Produkteflut will CA das Anwendervertrauen zurückgewinnen.
CA-CEO John Swainson fordert die Anwender auf, wieder zu glauben.
Computer Associates will sich neu erfinden. Nach den massiven Turbulenzen der letzten Jahre, geprägt von kreativen Bi-lanzierungsmethoden und einem unehrenhaften Abgang des Top-Managements, scheint dies auch dringend nötig. «Wir haben die Firma komplett umgekrempelt», hat John Swainson, der seit nunmehr einem Jahr die Geschicke des Unternehmens leitet, an der Hausmesse von Computer Associates, der CA World in Las Vegas, zu Protokoll gegeben.
Die Veränderungen beginnen bereits beim Namen: Computer Associates will künftig nur noch unter ihrem Kürzel, CA, operieren. Mit einem frischen Werbeslogan - «Believe again» - will das Softwarehaus das Vertrauen der Anwender zurückgewinnen und gibt gleichzeitig Fehler zu. Aus diesen will die Herstellerin allerdings gelernt haben. So räumte Swainson ein: «Wir hatten früher das Image eines Gemischtwarenladens: Für jede Anwendung hatten wir eine Software im Portfolio - aber keine galt in ihrem Segment als führend.» Dies soll sich jetzt ändern: CA stellte an ihrer Hausmesse gut zwei Dutzend frische und aufgefrischte Produkte vor, und Swainson ergänzte: «Wir haben unter anderem unsere Flaggschiffe, Unicenter, E-Trust und Brightstore, aufpoliert und gleichzeitig alle Produktefamilien neu strukturiert.» So sollen sich künftig alle CA-Produkte an der Plattform Enterprise IT Management (EITM) orientieren, die für Vereinfachung und Vereinheitlichung steht. So sollen etwa Anwender künftig alle Systeme, Speichermedien und Security-Anwendungen von einer zentralen Konsole aus verwalten können.
Auch organisatorisch hat sich bei CA etwas getan. So wurde etwa die Führungsmannschaft neu zusammengesetzt. Daneben werden künftig die EMEA-Kunden (Europa, Naher Osten und Afrika) nicht mehr von den bisher eigenständigen 33 Ländergesellschaften, sondern in Regionen zusammengefasst betreut. Die Schweiz soll gemeinsam mit Deutschland und Österreich die Region Zentraleuropa stellen.
Ausserdem hat CA die CA Labs aus der Taufe gehoben. Diese Forschungsabteilung soll unter der Leitung von Gabby Silberman, der von IBM abgeworben wurde, Zukunftstechniken evaluieren.
Die Veränderungen beginnen bereits beim Namen: Computer Associates will künftig nur noch unter ihrem Kürzel, CA, operieren. Mit einem frischen Werbeslogan - «Believe again» - will das Softwarehaus das Vertrauen der Anwender zurückgewinnen und gibt gleichzeitig Fehler zu. Aus diesen will die Herstellerin allerdings gelernt haben. So räumte Swainson ein: «Wir hatten früher das Image eines Gemischtwarenladens: Für jede Anwendung hatten wir eine Software im Portfolio - aber keine galt in ihrem Segment als führend.» Dies soll sich jetzt ändern: CA stellte an ihrer Hausmesse gut zwei Dutzend frische und aufgefrischte Produkte vor, und Swainson ergänzte: «Wir haben unter anderem unsere Flaggschiffe, Unicenter, E-Trust und Brightstore, aufpoliert und gleichzeitig alle Produktefamilien neu strukturiert.» So sollen sich künftig alle CA-Produkte an der Plattform Enterprise IT Management (EITM) orientieren, die für Vereinfachung und Vereinheitlichung steht. So sollen etwa Anwender künftig alle Systeme, Speichermedien und Security-Anwendungen von einer zentralen Konsole aus verwalten können.
Auch organisatorisch hat sich bei CA etwas getan. So wurde etwa die Führungsmannschaft neu zusammengesetzt. Daneben werden künftig die EMEA-Kunden (Europa, Naher Osten und Afrika) nicht mehr von den bisher eigenständigen 33 Ländergesellschaften, sondern in Regionen zusammengefasst betreut. Die Schweiz soll gemeinsam mit Deutschland und Österreich die Region Zentraleuropa stellen.
Ausserdem hat CA die CA Labs aus der Taufe gehoben. Diese Forschungsabteilung soll unter der Leitung von Gabby Silberman, der von IBM abgeworben wurde, Zukunftstechniken evaluieren.
Claudia Bardola
