01.06.2011, 11:09 Uhr

WHO warnt vor Handy-Strahlen

Die Strahlung von Mobiltelefonen könnten doch krebserregend sein, meint die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die WHO warnt davor, dass Handy-Strahlen das Risiko erhöhen, einen bösartigen Hirntumor zu entwickeln.
Damit macht die Gesundheitsbehörde eine 180-Grad-Wende. Denn bislang hat die WHO jegliche Verbindung zwischen Handy-Strahlen und Krebsgeschwüren im menschlichen Hirn in Abrede gestellt.
Die neue Meinung der Organisation basiert auf dem Urteil von 31 Wissenschaftlern aus 14 Ländern. Diese haben eine grosse Anzahl von Studien zum Thema ausgewertet und ziehen folgendes Fazit: «Die WHO und die International Agency for Research on Cancer (IARC) stuft die elektromagnetischen Felder, die von Handy-Funkfrequenzen stammen als für Menschen krebserregend ein.» Konkret erhöhten die Strahlen das Risiko ein Gliom zu bekommen, eine bösartige Form eines Hirntumors, das mit dem Gebrauch von Mobiltelefonen in Verbindung stehe, heisst es in dem Urteil der Forscher weiter.
Die WHO empfiehlt daher den Anwendern, sich den Strahlen weniger auszusetzen. Gleichzeitig betont die Organisation aber auch, dass es weitere Untersuchungen brauche, um definitiv eine Verbindung zwischen dem erhöhten Krebsrisiko und den Handystrahlen herzustellen.



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