Ritt auf der Glasfaser- und VoIP-Welle

«Jede IT-Firma kann bei uns ISP werden»

Ein überdurchschnittliches Wachstum von 88 Prozent habe iWay im Jahr 2017 beim Gewinn (Ebita) hinlegen können, berichtet Oswald weiter. «Durch die Digitalisierung und Automatisierung von Abläufen konnten wir im letzten Jahr im Vergleich zum Umsatzwachstum den Anstieg beim Personalaufwand deutlich tiefer halten und so die Profitabilität steigern», begründet er. Auch Neukunden erhofft sich das Unternehmen aufgrund des hohen Automatisierungsgrades gewinnen zu können. Denn der Wechsel zu iWay als ISP sei dadurch für die Anwender schnell und bequem zu vollziehen.
Darüber hinaus bietet iWay diese automatisierten Prozesse nun unter der Bezeichnung «Virtual ISP » auch Partnerfirmen als Dienstleistung an - und will durch das Anbieten dieser Dienste weitere Erlöse generieren. Als «Virtual ISP» kann gemäss iWay jede IT-Firma für die eigenen Kunden auch als ISP in Erscheinung treten. So lassen sich auf einem speziellen Partnerportal für die eigenen Kunden automatisierte Glasfaser- und Breitband-Anschlüsse (DSL) bestellen und verwalten, und zwar auf allen Stadtnetzen und dem Swisscom-Netz. Dabei müssten die iWay-Wholesale-Partner nicht aufwendige Netzwerkverbindungen aufbauen und teure Verträge mit Swisscom und den Stadtnetzen abschliessen.
Im Rahmen des Virtual-ISP-Angebots übernimmt iWay zudem auf Wunsch den gesamten Geschäftsprozess, von der Konfiguration des Endkundenrouters, über dessen Versand bis hin zur Rechnungsstellung im Namen des Partners. Im Laufe des Jahres plant iWay weitere, ähnliche Dienstleistungen anzubieten. So will man für Virtual ISP auch sämtliche IP-Telefonie-Produkte verfügbar machen.



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