08.08.2007, 11:28 Uhr

Microsoft zieht Kopf aus der Schlinge

Dank einem Rekurs werden die Redmonder von der Mp3-Klage von Alcatel-Lucent freigesprochen und müssen keine 1,5 Milliarden Dollar Strafe zahlen.
In einem langjährigen Prozess über die Nutzung von Mp3-Patente wurde Microsoft eine Busse von 1,5 Milliarden Dollar aufgebrummt. Die Klägerin Alcatel-Lucent hat den Redmondern vorgeworfen, gegen ihre Patente zu verstossen, die sie aus der Zusammenarbeit mit AT&T erlangt haben. Dieses Urteil wurde nun von einer höheren Instanz aufgehoben. Microsoft konnte anscheinend beweisen, dass die umstrittenen Patente aus der Partnerschaft zwischen AT&T und dem Fraunhofer Institut entstanden sind. Mit Fraunhofer Institut haben die Redmonder aber ein Lizenzabkommen getroffen und daher die Patente rechtmässig genutzt. Bei Alcatel-Lucent wäre man froh über die Finanzspritze gewesen, betrachtet man die derzeitig negativen Betriebsergebnisse. Microsoft hingegen kann vorerst aufatmen, wird aber mit einem weiteren Rekurs rechnen müssen.



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