13.07.2006, 09:53 Uhr

Microsoft klagt gegen Millionenbusse

Microsoft empfindet die Höhe der verhängten Strafe als unangemessen und will nun klagen.
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EU-Kommissarin Neelie Kroes.
Gestern wurde Microsoft zu einer Busse von 280,5 Millionen Euro verurteilt (CW-Online berichtete). Beim Redmonder Konzern empfindet man dies als unangemessen, da selbst in den schlimmsten Kartellverstössen, wie beispielsweise Preisabsprachen, keine so hohen Strafen verhängt worden seien. Man habe sich bemüht, den Auflagen gerecht zu werden und habe die ersten sechs Termine eingehalten. EU-Kommissarin Neelie Kroes hatte die Entscheidung über das Strafmass unter anderem mit der wiederholten Nichterfüllung der Auflagen begründet. Die Frist für den siebten Termin läuft am 24. Juli 2006 ab. Laut Microsoft arbeiten zurzeit 300 Mitarbeiter daran, auch diesem gerecht zu werden. Trotz der harten Busse will man bei Microsoft weiter an der Umsetzung der von der EU-Kommission verordneten Auflagen arbeiten.
Alina Huber



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