12.07.2006, 11:55 Uhr
Microsoft wird hart gebüsst
Microsoft muss eine Busse von 280,5 Millionen Euro bezahlen, weil sie immer noch keine ausreichenden Informationen über das Betriebssystem Windows veröffentlicht hat.
Bill Gates Microsoft muss Millionenstrafe zahlen.
Begründet wird das Gerichtsurteil damit, dass die Gates-Company einen Gerichtsentscheid von 2004 nicht eingehalten habe und ihren Konkurrenten noch immer keinen Zugang zum Windows-Programmcode gewährt habe. Die europäische Wettbewerbskommission droht zudem ein tägliches Zwangsgeld in Höhe von drei Millionen Euro ab 31. Juli an, falls Microsoft bis dahin die Auflagen der EU nicht erfüllt.
Die jetztige Strafe wurde berechnet aus 1,5 Millionen Euro pro Arbeitstag seit dem 16. Dezember 2005. Erstmals seit der EU-Gründung von 1957 verurteilt sie ein Unternehmen wegen Verstosses gegen Wettbewerbsregeln. Vor zwei Jahren war Microsoft noch mit einem Bussgeld von 497 Millionen Euro davon gekommen. Die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes stellte nun klar, dass keine Firma über dem Gesetz stehe und die Kommission dieses Verhalten auf Dauer nicht hinnehmen werde.
Im Hause Gates hatte man bisher betont, den Ansprüchen der EU-Kommission gefolgt zu sein. Die Wettbewerbskommissarin sieht das anders: Nicht annähernd genaue und detaillierte Daten lägen vor, liess Kroes verlauten. Sie fügte übrigens an, die Kommission habe beim Strafmass Zürüchaltung walten lassen.
Die jetztige Strafe wurde berechnet aus 1,5 Millionen Euro pro Arbeitstag seit dem 16. Dezember 2005. Erstmals seit der EU-Gründung von 1957 verurteilt sie ein Unternehmen wegen Verstosses gegen Wettbewerbsregeln. Vor zwei Jahren war Microsoft noch mit einem Bussgeld von 497 Millionen Euro davon gekommen. Die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes stellte nun klar, dass keine Firma über dem Gesetz stehe und die Kommission dieses Verhalten auf Dauer nicht hinnehmen werde.
Im Hause Gates hatte man bisher betont, den Ansprüchen der EU-Kommission gefolgt zu sein. Die Wettbewerbskommissarin sieht das anders: Nicht annähernd genaue und detaillierte Daten lägen vor, liess Kroes verlauten. Sie fügte übrigens an, die Kommission habe beim Strafmass Zürüchaltung walten lassen.
Alina Huber