03.02.2006, 07:56 Uhr
Microsoft beschwert sich
Microsoft fühlt sich im Kartellstreit mit der Europäischen Union ungerecht behandelt und fordert jetzt einen weiteren Aufschub.
Microsoft will im Kartellstreit mit der Europäischen Union (EU) offenbar noch etwas Zeit herausschinden: Ian Forrester, Staranwalt der Redmonder, hat zwei Wochen vor Ablauf einer Frist für eine Stellungnahme bei der EU in einem Beschwerdebrief um weiteren Aufschub ersucht. Dies, um Zugang zu wichtigen Dokumenten bezüglich des Verfahrens zu erhalten. Forrester wirft der EU vor, dass sie Microsofts Recht auf Verteidigung beschneide, indem sie keine vollständige Akteneinsicht gewähre.
Laut Forrester hat die Gates-Company nur 29 von insgesamt 100 Dokumenten zu Gesicht bekommen. Zu den restlichen Dokumenten, die laut Angaben vertraulich sind, gehört unter anderem Korrespondenz mit Microsoft-Konkurrenten wie Sun, Novell, Oracle und IBM.
Laut Forrester hat die Gates-Company nur 29 von insgesamt 100 Dokumenten zu Gesicht bekommen. Zu den restlichen Dokumenten, die laut Angaben vertraulich sind, gehört unter anderem Korrespondenz mit Microsoft-Konkurrenten wie Sun, Novell, Oracle und IBM.
Claudia Bardola