Microsoft
21.03.2012, 11:26 Uhr
Für Apple wird kein Geld mehr ausgegeben
Microsoft soll gemäss einer internen Mail Teilen seiner Belegschaft verboten, iPhones und iPads mit Firmengeldern zu kaufen. Dies berichtet eine Brancheninsiderin.
Mary-Jo Foley stellt in ihrem Blogdie Behauptung auf, dass die Mitarbeiter der Marketingabteilung von Microsoft kein Geld mehr für den Kauf von Apple-Produkten erhält. Betroffen seien rund 46 000 Mitarbeiter. Foleys Quelle ist dabei eine interne Mail von Alain Crozier, Chief Financial Officer der Microsoft’s Sales, Marketing, Services, IT, & Operations Group (SMSG). Die Bloggerin ist laut eigenen Angaben langjährige Szene-Kennerin und Autorin des Buches «Microsoft 2.0: How Microsoft plans to stay relevant in the post-Gates era».Crozier schreibt in der Mail, dass ohnehin nur wenige Apple-Produkte gekauft würden. Trotzdem würden die neuen Richtlinien einige Umstellungen nach sich ziehen. Bei Microsoft gibt es schon seit gut drei Jahren die Policy, dass keine iPhones, Blackberrys und Palms mehr über die Firma gekauft werden dürfen, nun müssen also auch iPads aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Ob die Massnahme sinnvoll ist oder nicht, darüber kann gestritten werden. Fakt ist aber, dass es definitiv nicht gut aussieht, wenn Microsoft-Mitarbeiter bei Veranstaltungen oder Meetings mit Gadgets der Konkurrenz erwischt werden. Das gilt umgekehrt natürlich genauso. Microsoft Schweiz nahm gegenüber Computerworld.ch bisher keine Stellung, eine Antwort steht noch aus.