Martin Lorenz, CEO Competec 29.09.2023, 11:12 Uhr

Competec-CEO Martin Lorenz verlässt Gruppe

An der Führungsspitze der Competec-Gruppe, zu der unter anderem die bekannten Handelsunternehmen BRACK.CH und Alltron gehören, kommt es im nächsten Jahr zu einem CEO-Wechsel.
Martin Lorenz
(Quelle: Competec)
Der Verwaltungsrat und Martin Lorenz haben in ihrer Zusammenarbeit der letzten Monate festgestellt, dass die Ansichten über die Schwerpunkte und die zukünftige strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe unterschiedlich sind. 2024 sollen sich die Wege einvernehmlich trennen. Bis dahin wird Competec-CEO Martin Lorenz zusammen mit seinem siebenköpfigen Unternehmensleitungs-Team unverändert die operative Verantwortung tragen. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger läuft. «Unter Martin Lorenz› Führung hat sich Competec zu einem Milliardenunternehmen weiterentwickelt. Er und sein Leitungsteam haben die Competec-Gruppe durch die Covid-Pandemie geführt, durch die darauffolgenden Erschütterungen der globalen Lieferketten und durch die Unsicherheiten, die der Ukrainekrieg mit sich brachte. Ich danke Martin Lorenz für seinen unternehmerischen Weitblick und sein finanzielles Geschick, von denen er beides Tag für Tag unter Beweis stellt», kommentiert Roland Brack, Eigentümer und Verwaltungsratspräsident der Competec-Gruppe.

Martin Lorenz bei Competec

Martin Lorenz stiess 2008 als Chief Financial Officer zur Competec-Gruppe. Im Zuge einer Reorganisation leitete Lorenz ab Ende 2015 zusätzlich den neu geformten Unternehmensbereich Operations. 2018 übernahm Lorenz die Funktion als Competec-CEO von Roland Brack, welcher sich fortan auf seine Aufgaben als Verwaltungsratspräsident und Startup-Investor konzentrierte. 

Phase schnellen Wachstums

Unter der Führung von Lorenz ist Competec auf Konzerngrösse angewachsen. Der Gruppenumsatz hat sich mit knapp 1,17 Milliarden Franken nahezu verdoppelt. Die Belegschaft wuchs von rund 600 auf über 1200 Mitarbeitende. In die Amtszeit von Martin Lorenz fallen die zwei Übernahmen der beiden B2B-Handelsunternehmen MEDiDOR und Schoch Vögtli. In dieser Phase konnte die Gruppe zudem einen Erweiterungsbau im Logistikzentrum Willisau sowie ein drittes automatisches Kleinteilelager in Betrieb nehmen und damit die Logistikkapazität massiv erweitern.



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