15.01.2007, 09:47 Uhr

Nachforschungen wegen Apple-Aktien

Die Börsenaufsicht SEC stellt seit längerem Untersuchungen zu einer Aktienrückdatierung des Apple-Konzerns an.
Bei den Nachforschungen geht es um Aktienoptionen, die im Jahr 2001 an Apple-Chef Steve Jobs abgegeben und rückdatiert worden sind. Bei der Rückdatierung von Optionen wird nachträglich ein Termin ausgesucht, an dem der Kurs besonders niedrig war. So können bei der Einlösung höhere Gewinne erzielt werden. Diese Praxis ist in den USA weit verbreitet, es laufen Untersuchungen gegen etwa 100 Unternehmen.
Die besagte Option auf 7.5 Millionen Apple-Aktien ist besonders heikel für den Konzern. Es wurden nicht nur die Optionen rückdatiert, sondern auch offizielle Unterlagen gefälscht, indem eine Vorstandssitzung erfunden worden ist. Die Option an Jobs ist später zurückgenommen worden. Der Konzern betont, dass keine aktuellen Mitarbeiter in den Skandal verwickelt sind.



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