04.10.2010, 12:15 Uhr

iPad löst Schulbücher ab

In Österreich wurden die ersten Schulkinder mit iPads ausgerüstet. Die Aktion wird vom Bundesministerium für Unterricht gestützt.
Dicke und schwere Schulbücher waren gestern, denn ab sofort übernimmt vorrangig das iPad die Aufgabe als Lernmaterial, zumindest im österreichischen Jennersdorf. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler der Informatikhauptschule und Handelsakademie mit der Apple-Flunder ausgerüstet. Ziel ist es, den Schülern das Bücherschleppen zu ersparen.
Ausserdem könnten mit dem iPad die verschiedensten Lerntypen besser angesprochen werden, so der Direktor der Hauptschule gegenüber der österreichischen Zeitung «Der Standard». Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sieht das ein bisschen anders. Man wolle mehr Erfahrung mit elektronischen Lernmitteln sammeln und diese auf ihren pädagogischen und didaktischen Nutzen prüfen.

Die iPad-Schüler sollen ihre Geräte drei bis vier Jahre hindurch nutzen. Mit zwei Schulbuchverlagen gäbe es bereits Gespräche über digitale Inhalte. Ein Apple-Entwickler arbeite zudem an schultauglichen Apps.



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