16.07.2007, 10:09 Uhr

Apple gegen Berichtserstattung

Die Software-Herstellerin Apple wehrte sich erfolgreich gegen die Veröffentlichung eines Artikels über ihr jüngstes Betriebssystem, obwohl dieses durchaus positiv davonkam.
Das australische Magazin APC hatte einen Vorab-Bericht über das Apple-Betriebessystem Leopard veröffentlicht. Die Software ist jedoch noch nicht im Handel erhältlich und wurde lediglich an Entwickler ausgeliefert. Prompt flatterte ein Schreiben der Apple-Anwälte in die Redaktionsräume von APC. Diese Art von Publikation sei eine unauthorisierte Verbreitung. Es sei Medien nicht erlaubt, Detailinformationen und Screenshots von Leopard zu verbreiten, da die Software dem Copyright von Apple unterstehe. Zuerst entfernte APC lediglich die Bilder von Leopard, auf weiteres Drücken der Anwälte jedoch den gesamten Artikel. Dies obwohl im Bericht keine Neuigkeiten verbreitet wurden, die Apple-Chef Steve Jobs nicht schon selber ausgepackt hat. Mit ihrer Strategie will Apple wohl möglichst viele Anwender auf ihre eigene Informationsplattform locken.
Harald Schodl



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