So punkten Arbeitgeber bei Schweizer ICT-Talenten

Rücksicht auf die Work-Life-Balance

Opacc war dagegen das erste «Friendly Work Space»-zertifizierte IT-Unternehmen der Schweiz. 2016 erhielt der Software-Hersteller das Label erstmals von Gesundheitsförderung Schweiz. Gemäss der Stiftung engagieren sich Friendly-Work-Space-Betriebe systematisch für gute Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeitenden.
Die Vergabe des Zertifikats basiert auf einem Assessment, das von externen Experten durchgeführt wird. Bei Opacc baute man dazu ein betriebliches Gesundheitsmanagement auf und verankerte dieses in der Unternehmensführung. Seit Jahren pflegt der ERP-Spezialist ausserdem eine Work-Life-Balance-Strategie.
Im Herbst letzten Jahres bezog Opacc seinen Campus in Rothenburg. Im Neubau arbeitet man seither unter einem Dach, zuvor war die Firma auf fünf Standorte verteilt. Der Opacc-Campus ist zunächst für rund 220 Mitarbeitende ausgelegt, bietet aber auf dem eigenen Gelände ein Ausbaupotenzial für weitere 400 Personen.
Beat Bussmann, der CEO von Opacc, kann sich gut vorstellen, dass der Bezug der neuen Räumlichkeiten zu mehr Bewerbungen geführt hat. «Der Campus kommt eigenständig daher und adressiert mit dem Raum- und Arbeitskonzept die aktuellen Vorstellungen vom optimalen Arbeitsplatz.»
Nebst dem Standort und dem Arbeitsumfeld im neuen Campus bietet Bussmann seinen Leuten unter anderem flexible Pensen, bezahlte Sabbaticals, unbezahlten Urlaub, Jahresarbeitszeit oder Home Office.Seiner Meinung nach sind jedoch fordernde und abwechslungsreiche Aufgaben nach wie vor die Grundlage, um langfristig als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.Deshalb stelle Opacc auch gleichwertige Modelle für Führungs- und Fachkarriere zur Verfügung.



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