HP-Ergebnis 20.02.2009, 10:41 Uhr

Jetzt werden die Löhne gekürzt

Angesichts des Gewinnrückgangs plant Hewlett-Packard (HP) zwar keinen weiteren Stellenabbau. Dafür sollen die Gehälter gekürzt werden. Von der Massnahme betroffen ist sogar HP-CEO Mark Hurd.
Auch der Lohn von HP-CEO Mark Hurd wird gekürzt
Der 13-prozentige Rückgang des HP-Gewinns und das marginale Umsatzwachstum von einem Prozent im ersten Quartal 2009 (Computerworld.ch berichtete) hat Konsequenzen: Wie Konzernchef Hurd mitteilt, werde man auf die Kostenbremse treten. Das bedeutet zwar nicht, dass der bereits geplante Abbau von 25'000 Stellen ausgeweitet wird. Dafür sollen aber die Löhne gekürzt werden und die Reiseausgaben "signifikant sinken". Zudem schraubt HP an den Pensionskassenbeiträgen in den USA.
Von den Lohnkürzungen nimmt sich Hurd nicht aus. Sein Grundgehalt von 1,45 Millionen Dollar pro Jahr wird um 20 Prozent oder um 290'000 Dollar reduziert. Am Bettelstab wird der HP-Chef dennoch nicht gehen müssen: Schliesslich erzielte Hurd mit Aktienoptionen und Boni im vergangenen Jahr eine Kompensation von mehr als 42 Millionen Dollar (Computerworld. ch berichtete).
Laut einer Mitteilung von HP werden die Grundgehälter der obersten Führungsschicht um 15 Prozent gekürzt, das mittlere Kader erhält zehn Prozent weniger Verdienst und die restlichen Angestellten müssen mit fünf Prozent weniger Geld in der Lohntüte auskommen.



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