Reif für grosse Aufgaben

Thin Clients: Reif für grosse Aufgaben

Das unterscheidet Thin Clients von PC. «Personal Computer sind ein offenes Scheunentor», bringt es Andreas Jung, stellvertretender Geschäftsführer des Distributors Esesix, einst Hersteller der inzwischen von Neoware aufgekauften Thin-Client-Reihe Thintune, auf den Punkt. «Ein PC erfordert viel teurere und personell aufwändigere Sicherungsmassnahmen als ein Thin Client.»

Kaum günstiger als PC

Die Anbieter der smarten Endgeräte haben noch mehr Argumente: Das erste heisst Total Cost of Ownership (TCO) - und ist auf den ersten Blick nicht überzeugend. Thin Clients kosten zwischen 200 Euro in der Einstiegsklasse und 550 Euro für ein Modell mit gehobener Ausstattung. «Die Preisunterschiede zwischen PC und Thin Clients sind marginal», gibt unumwunden Wolfgang Stähle zu, General Manager Europa, Naher Osten und Afrika beim Hersteller Wyse.
Gleichwohl argumentieren die Anbieter mit den Kosten, nämlich mit denen über den Betriebszeitraum. Und hier fallen mehrere Faktoren ins Gewicht. «Ein Thin Client hat in etwa die doppelte Lebensdauer eines PC. Thin Clients muss man alle sieben bis acht Jahre ersetzen, PC alle drei bis vier Jahre», erklärt Stähle. Der Grund: Immer leistungshungrigere Software führt bei PCs zu kurzen Erneuerungszyklen.
Ausserdem sind die schlanken Geräte genügsam. «Thin Clients verursachen weniger Stromkosten», argumentiert Wyse-Manager Stähle. «Ein PC verbraucht im Durchschnitt 150 Watt, ein Thin Client liegt bei zehn bis 15 Watt.»
Mit der Zeit rechnet es sich



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