Wegen Chip-Fehler
04.02.2011, 11:03 Uhr
PC-Hersteller stellen Verkauf ein
Einige Hersteller von PC verkaufen bestimmte Computer nicht mehr, die auf dem Sandy-Bridge-Chip von Intel basieren.
Die Probleme mit der Sandy-Bridge-CPU, respektive mit dem Chipsatz Cougar Point, hat einige PC-Hersteller dazu bewegt, entsprechende Rechner nicht mehr zu verkaufen. Zu den Firmen, die PC zurückhalten, gehören Hewlett-Packard (HP), Dell, Samsung und Lenovo. Sieben Computer-Modelle von Samsung, vier von Dell sowie Notebooks und Desktop-Rechner von Lenovo und HP haben die fehlerhaften Chipsätze verbaut. Die Entdeckung des Fehlers Anfang Woche (Computerworld.ch berichtete ausführlich) hat zudem HP dazu bewogen, eine Veranstaltung Mitte Februar abzusagen, an der der Computer-Riese eine Reihe von Business-Laptops präsentieren wollte, die Cougar Point verwenden. Intel hatte bereits Millionen der fehlerhaften Prozessoren hergestellt. Aber nur 100'000 der CPU seien in Systemen verbaut worden, heisst es. Unterdessen lässt Intel mitteilen, dass die Bug-geplagten Bauteile nicht mehr hergestellt und durch eine korrigierte Version ersetzt würden. Dies führt allerdings zu Verzögerungen, sodass vollständig funktionierende Sandy-Bridge-Prozessoren voraussichtlich erst Ende Februar erhältlich sein werden.