11.01.2006, 10:59 Uhr
Apple startet ins Intel-Abenteuer
Apple hat an der Macworld in San Francisco seine Notebooks und Desktop-Rechner mit Intel-Prozessoren vorgestellt und verabschiedet sich damit von IBMs Power-Prozessoren.
Künftig werden in Mac-Rechnern Intel-Chips den Takt angeben.
Künftig werden in Mac-Rechnern Intel-Chips den Takt angeben. Steve Jobs hat an der Macworld in San Francisco die ersten Geräte der neuen Generation präsentiert: Einen I-Mac und den PowerBook-Nachfolger MacBook Pro. Die Grösste Innovation am neuen I-Mac ist der Zweikern-Prozessor von Intel (Core Duo) mit wahlweise 1,83 oder 2,0 GHz. Laut Apple sollen die Rechner dadurch die doppelte Leistung wie bisher bieten. Weitere Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell sind eine schnellere Grafikkarte (ATI Radeon X1600), verbesserte Auflösung für die integrierte I-Sight-Videokamera sowie das Softwarepaket I-Life 06 und Mac OS X 10.4.4. Ansonsten bleiben sich die Eckdaten des I-Mac gleich.
Mit dem Wechsel zu Intel-Prozessoren wird das PowerBook gleich umgetauft. Die Profi-Laptops von Apple heissen neu MacBook Pro. Angeboten wird das Notebook in zwei Ausführungen. Beide kommen mit 15,4 Zoll Display daher, verfügen aber über eine unterschiedliche Festplattengrösse, Taktgeschwindigkeit und Arbeitsspeichermenge. Der Preis beträgt 2999 bzw. 3699 Franken. Für die nötige Leistung sorgt ein Zweikern-Prozessor von Intel (Core Duo) mit wahlweise 1,67 oder 1,83 GHz. Das MacBook Pro soll bis zu viermal schneller sein als sein Vorgänger und dass erst noch zu fast demselben Preis. Auch der Stromverbrauch wird dank dem doppelten Intel-Herzen gedrosselt. Mit an Bord ist zudem ein spezieller magnetischer Stromanschluss (MagSafe). Er soll verhindern, dass das Notebook heruntergerissen wird, wenn jemand über das Stromkabel stolpert. Weitere Neuerungen an dem PowerBook-Nachfolger sind PCI-Express-Unterstützung, das Serial-ATA-Festplattenlaufwerk (80 GB oder 100 GB) und ATIs Grafickchip Mobility Radeon X1600.