19.05.2005, 15:17 Uhr

Webservices simpel verwaltet

Die Webservices-Managementplattform Core-SV von Oblix segelt seit Kurzem unter Oracles Flagge. VON CLAUDIA BARDOLA
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Ende März hat sich Oracle die Softwareschmiede Oblix unter den Nagel gerissen. Damit segelt auch Core-SV, eines der Produkte von Oblix, jetzt unter der Oracle-Flagge. Die Management- Plattform für Webservices besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Den Gateways, die am Rand des Unternehmensnetzes platziert sind und die Interaktionen mit externen Services vermitteln, die Agenten, die vor den Webservices sitzen und das zentrale Managementsystem zur Konfiguration und Überwachung. Unsere Schwesterpublikation Infoworld hat das Werkzeug in der aktuellen Version 4.0 genauer unter die Lupe genommen. Ihr Fazit: Mit Core-SV lässt sich die Verwaltung von Webservices massiv vereinfachen - dies allerdings zu einem stattlichen Preis.
Gemäss den Testautoren lässt sich die Plattform problemlos und rasch installieren. Auch die Verwaltung eines Webservices erfordert gerade einmal drei Schritte: Zuerst gilt es, die Gateways und die Agenten zu konfigurieren und sie an der Managementkonsole anzumelden. Dann können bestehende Webservices mit wenigen Eintragungen registriert werden. Dabei kann Core-SV auch nach Webservice-Beschreibungen in einem oder mehreren UDDI-Verzeichnissen (Universal Description, Discovery and Integration) suchen und sie anschliessend auch importieren. In einem letzten Schritt werden mit der Management-Konsole Richtlinien und Alarmregeln für jeden Service erstellt.
Mit Core-SV lassen sich Webservices sicher, simpel und konsistent verwalten, bilanziert Infoworld. Ein Blick auf das Preisschild bestätigt aber, dass das Werkzeug wohl nur in grossen Unternehmen zur Anwendung kommt: Für das Basissystem für bis zu zehn Services werden umgerechnet an die 92 000 Franken fällig.



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