IT-Krisen 25.11.2005, 08:37 Uhr

vorbereitet sein ist alles

Frage: Wir haben neue IT-Mittel angeschafft und sind damit zufrieden. Allerdings wissen wir nicht, was passiert, wenn z.B. ein Grossbrand ausbricht und das Rechenzentrum betroffen ist - wie sollen wir vorgehen?
Leider werden heute viele Risiken oft vergessen, weil die IT zu eng betrachtet wird. Seit den Unwettern und den Überschwemmungen in diesem Spätsommer dürfte das Bewusstsein in dieser Hinsicht wieder gestiegen sein: zahlreiche Unternehmen haben Daten durch überschwemmte oder stromlos gewordene Rechenzentren verloren, USV-Anlagen wurden kurzgeschlossen und in Brand gesteckt und Erdrutsche haben ganze Mauern von Serverräumen eingedrückt und die Geräte zerstört.
In IT-Krisen gilt: vorbereitet sein ist alles. Nur wer über eine geeignete Ereignis- und Krisenvorsorge verfügt, inklusive den dazu gehörigen Organisationsstrukturen, Dokumenten und Einsatzplänen, kann eine solche Krise erfolgreich meistern. Die Krisenstabsorganisation ist von zentraler Bedeutung: nur ein Krisenstab, der in der Lage ist, rasch möglichst vom «Reagieren» hin zum «Agieren» zu gelangen, wird dem Unternehmen das Überleben sichern und eine frühzeitige Schadenseindämmung erreichen.
Einzig regelmässige Übungen mit aufbauenden Schwierigkeitsgraden vermögen den Beteiligten die nötige Sicherheit als krisenfester Führungsstab zu vermitteln und Schwachstellen aufzudecken. Dabei ist es wichtig, sich strikt an einem erprobten Vorgehensmodell zu orientieren. Eine Möglichkeit bietet das folgende Vorgehen, welches in fünf Phasen und zwei Daueraufgaben unterteilt ist.



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