10.05.2007, 11:42 Uhr
Studie zur Mobilfunk-Strahlung bestätigt Grenzwerte
Der wissenschaftliche Ausschuss der europäischen Kommission für Gesundheitsrisiken (SCENIHR) sieht keine Gesundheitseinwirkungen bei elektromagnetischen Feldern unterhalb den 1998 festgesetzten Grenzwerten.
SCENIHR wurde von der europäischen Kommission gebeten, die seit 2001 veröffentlichten Studien bezüglich Gesundheitsrisiken des Mobilfunks zu überprüfen. Damals gab SCENIHR zum ersten Mal einen Bericht zu den Gefahren von elektromagnetischen Wellen heraus. Die darin publizierten Resultate wurden mit dem heutigen Bericht untermauert. Mit den 1998 festgelegten Grenzwerten für nicht-ionisierende Strahlen stelle der Mobilfunk kein erhöhtes Risiko für den Menschen dar. Beim Mobilfunkgebrauch bis zu zehn Jahren können jegliche Gefahren ausgeschlossen werden. Langzeitstudien über 10 Jahre sind jedoch noch nicht erhältlich und es gibt Anzeichen, dass Vieltelefonieren zu Geschwulst am Hör- und Gleichgewichtsnerv führen kann. Auch würden elektromagnetische Felder keine Auswirkungen auf das subjektive Wohlbefinden oder Einwirkungen auf selbst-deklarierte Symptome haben. Tierstudien haben ergeben, dass Funkwellen weder einen auslösenden noch fördernden Einfluss auf Krebsbildung haben.
Harald Schodl