04.09.2007, 13:50 Uhr
Sony entfernt USB-Rootkit
Der japanische Elektronikkonzern reagiert auf die negativen Meldungen und liefert USB-Sticks künftig mit einer aktualisierten Software ohne Rootkit aus.
Vergangene Woche entdeckte die Sicherheitsspezialistin F-Secure, dass USB-Sticks mit Fingerabdruckerkennung von Sony mit einer Rootkit-ähnlichen Software arbeiten. Ausgerechnet Sony hatte bereits im November 2005 in Musik-CDs die gleiche fragwürdige Technik verwendet. Nun reagiert das Unternehmen auf die Kritik. Bis Mitte September 2007 sollen die Microvault-USB-Speicher mit einer neuen Software ausgestattet werden, die kein Rootkit enthält. Die Produktion der fraglichen Geräte wurde bereits Ende August 2007 eingestellt. Als Grund dafür gab das Unternehmen allerdings nicht die Sicherheitsrisiken, sondern schlechte Verkaufszahlen an.