19.09.2007, 11:43 Uhr

Online-Wahlkampf unter der Lupe

Die Webseiten der fünf grössten Schweizer Parteien wurden vom Institut für Angewandte Argumentenforschung (IFAA) auf ihre Bürgernähe untersucht.
Das IFAA untersuchte in ihrer Studie, wie bürgernah die Webseiten der fünf grössten Schweizer Parteien vor den Wahlen gestaltet sind. Dafür haben die Forscher sämtliche Inhalte verglichen und auch Auswertungen von Internetrecherchen und Suchmaschinen zur Hilfe genommen. Es hat sich herausgestellt, dass die Unterschiede der Partei-Webseiten nur minimal sind. Die CVP kam mit einer Bürgernähe von 63,7 Prozent den ersten Platz, dicht gefolgt von SP und den Grünen mit 60,8 respektive 59,3 Prozent. Die beiden bürgerlichen Lager SVP und FDP belegen mit 57,2 und 51,4 Prozent die Ränge vier und fünf.
Inhaltlich unterscheiden sich die Themen nur geringfügig. Alle Parteien ausser die Grünen sprechen hauptsächlich über die Steuerpolitik. Zudem finden sich auf allen Seiten Inhalte über Familienpolitik, Wirtschaft und zur Arbeitsmarktsituation. Vor vier Jahren stand noch das Thema Drogenpolitik ganz oben auf der Charta der Parteien. Heute wird es beinahe nicht mehr angesprochen. Auch der Terrorismus musste anderen Themen wie Klimapolitik weichen.



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