26.06.2007, 10:39 Uhr

Kritik an computergestütztem Lernen

Viele Pilotprojekte untersuchten in den letzten Jahren, ob sich der Einsatz von Computer positiv auf die Lernleistung bei Kindern auswirkt. Nun gibt es erste Resultate.
Der Zwischenbericht des Texas Center for Education Resarch ist ernüchternd. Das Institut vergleicht nun schon seit vier Jahren parallel Schüler, die zusammen mit Laptop arbeiten und jene, die sich Wissen auf die klassische Art und Weise aneignen. In ihrem Bereicht schreiben die Forscher, dass es keinen merkbaren Unterschied zwischen den beiden Gruppen gibt. Es sei jedoch zu beobachten, dass die computergestützten Lernenden besser im Umgang mit der Technik sind und auch ausgeprägtere Zusammenarbeit in Gruppenarbeiten beweisen. Eine ähnliche Studie aus England kam zum selben Resultat. Auch in der Schweiz gibt es Projekte, welche die Nutzung des Computers fördern. Dabei soll der Computer aber nicht für besseres Lernen sorgen, sondern soll die Kreativität und das Interesse an der Wissensaufnahme fördern.
Harald Schodl



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