Galaxy S5, Nokia Android
24.02.2014, 08:29 Uhr
Das erwartet uns ab heute am Mobile World Congress
Mit dem Mobile World Congress startet heute die grösste Mobile-Messe Europas. Von den grossen Herstellern wird einiges erwartet. Ein Ausblick.
Am Mobile World Congress (MWC) in Barcelona präsentieren Hersteller aus aller Welt ihre neusten Gadgets. Im Vorfeld brodelt jeweils die Gerüchteküche. Einige Hersteller versuchen sogar, mit verfrühten Ankündigungen ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Samsung stellt das Highlight
Heiss erwartet ist besonders das fast bestätigte neue Smartphone von Samsung. Der koreanische Tech-Riese lädt zu einem speziellen «Unpacked5»-Event. Das Galaxy S5 soll schneller und grösser werden. Neben einem verbesserten Prozessor verfügt das Galaxy S5 Berichten zufolge über ein 5,25-Zoll-Display mit 2k-Auflösung. Laut Samsung-Manager Dong-Hoon Chang werde das Galaxy S5 «neue Materialien» verwenden. Was genau das bedeutet, ist noch unklar. Es gibt Theorien zu einem Modell mit Alugehäuse oder einem gebogenen Display. Neuere Gerüchte besagen, dass Samsung einen Fingerabdrucksensor im Stile von Apple verbaut. Anders als bei Apple reagiere der Sensor jedoch nicht auf einfaches Auflegen, sondern auf Streichbewegungen. Dafür können bestimmte Aufgaben auf einzelne Finger oder Bewegungen gelegt werden. Auch die Nutzeroberfläche TouchWiz soll grundlegend überarbeitet werden. Der Samsung-Event findet am heutigen Montag um 20 Uhr statt. Nächste Seite: LG konnte nicht warten, Sony bringt wasserdichtes
LG kann nicht warten
Der zweite koreanische Hersteller konnte nicht bis zum MWC warten. Bereits diese Woche kündigte LG eine kleinere Version des Flaggschiffs G2 an. Das LG G2 Mini kommt mit einem kleineren 4,7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 960 x 540. Die eigenwilligen Steuerungselemente auf der Rückseite des G2 wird es auch in der Mini-Version geben. Interessant ist am G2 Mini besonders die Varietät. Das Gerät erscheint in verschiedenen Varianten mit Platz für ein oder zwei SIM-Karten. Zudem soll es Modelle für 3G- und 4G-Regionen geben. Alle G2-Minis laufen auf der aktuellen Android-Version 4.4 und werden von einem Qualcomm-Vierkernprozessor mit 1,2 GHz oder einem Nvidia Tegra 4i mit 1,7 GHz angetrieben. Das LG G2 Mini soll im März in Commonwealth-Ländern erscheinen, später auch im Nahen Osten, in Lateinamerika, Asien und Europa. Neben dem G2 Mini wird LG wohl auch das gebogene G Flex anpreisen.
Sony setzt weiter auf wasserdichtes Smartphone
Bei Sony wird über einen Nachfolger des Xperia Z1 spekuliert. Das mutmassliche Xperia Z2 soll, wie viele andere, etwas grösser und schneller werden. Ebenfalls wird von Sony eine Reihe von Tablets erwartet. Diese sollen, wie bereits die Xperia-Smartphones, wasserdicht und staubresistent sein. Nächste Seite: Pläne von HTC und Nokia
HTC ohne Flaggschiff, dafür mit Smartwatch
Für HTC ist dieses Jahr der Nachfolger des Flaggschiffs HTC One geplant. Am MWC wird das Gerät jedoch sicher nicht vorgestellt. Eine Präsentation ist auf Ende März geplant. Was HTC jedoch bringen könnte, ist eine Smartwatch. Der taiwanesische Hersteller hat bereits Pläne für eine Smartwatch bestätigt. Wahrscheinlich wird es zum MWC jedoch nur für einen Prototypen reichen. Dieser würde wohl ausschliesslich Entwicklern und Netzbetreibern präsentiert.
Nokia mit Android und Windows Phone
Neben Android gibt es natürlich auch Neues von Nokia. Obwohl auch bei Nokia das Google-System eine Premiere feiern wird. Das mutmassliche Nokia X, oder Projekt Normandy, soll das erste Nokia-Smartphone mit Android werden und könnte am MWC präsentiert werden. Für Windows Phone werden zwei neue Geräte erwartet: einerseits eine neue Version des Nokia Lumia 1820, andererseits ein Nachfolger für das Lumia 920. Das im Vorfeld Lumia 930 genannte Gerät soll besonders auf Fotografie ausgelegt sein und über einen 20-Megapixel-Sensor verfügen.
Kurioses zum Schluss
http://dieNeben Smartphones gibt es am MWC wohl auch wieder einige abenteuerliche Kreationen. Nach der Hapifork, der Gabel, die im vergangenen Jahr beim Abnehmen helfen sollte, könnte es auch dieses Jahr einen Vertreter aus der Kuriositätenküche geben. Der iPot soll beispielsweise Köchen helfen, mithilfe ihres Smartphones besser zu kochen. Wir sind gespannt.