14.11.2013, 11:17 Uhr
Amazon mit eigener VDI aus der Cloud
VMware und Citrix aufgepasst: Amazon präsentiert mit Workspaces eine eigene VDI (Virtual Desktop Infrastructure) als Teil der Amazon Web Services (AWS).
Mit Amazon Workspaces können Firmen virtuelle Desktops für ihre Mitarbeiter bereitstsellen. Diese sollen sich mit Windows-PCs, Macs und mobilen Endgeräten wie iPads und Android-Tablets bedienen lassen. Besonders komfortabel ist dabei eine «Persistent State» genannte Funktion. Mit dieser erhalten Anwender jeweils ihren letzten Bildschirminhalt, beispielsweise wenn sie sich vom Desktop-PC ab- und mit dem Tablet anmelden.
Wie Amazon verspricht wurde bei den Workspaces versucht, die Latenzzeiten im Netzwerk zu minimieren - Dreh- und Angelpunkt für ein gutes VDI-Endanwendererlebnis. So verwenden die Workspaces PCoIP (PC-over-IP), ein Protokoll, das speziell zur Anzeige entfernter Rechner entwickelt wurde, und SDX (Streaming Experience), ein Protokoll, das nicht auf TCP (Transmission Control Protocol) basiert, sondern auf dem viel weniger «schwatzhaften» UDP ( User Datagram Protocol).
Schliesslich verwendet Amazon die VBR-Codierung (Variable Bit Rate), um bei unsteten Bandbreiten dennoch einen gleichmässigen Datenfluss zu erreichen. «WorkSpaces wird die Bitrate anpassen, je nach dem was für Konditionen auf dem Weg von unserem Rechenzentrum zum Enduser angetroffen werden», erklärt Matt Wood, leitender Data Scientist bei AWS.
Einer der Vorteile der VDI aus der Cloud seien die geringeren Kosten für die Implementierung und den Unterhalt der Infrastruktur, heisst es bei Amazon. Wie AWS-Chef Andy Jassy bei der Präsentation meinte, würden die Webspaces nur die Hälfte einer heutigen durchschnittlichen VDI-Implementation kosten.
Workspaces ist derzeit in einer beschränkten Vorschau-Version verfügbar. Die Kosten des Dienstes werden monatlich abgerechnet. Ein Desktop mit einer virtuellen CPU und 50 Gigabyte an Speicherplatz kostet 35 Dollar im Monat, ein «Leistungs»-Desktop mit zwei virtuellen CPU und 100 Gigabyte an Storage ist für 60 Dollar pro Monat zu haben.
Firmen könnten auch ihre Microsoft-Office-Lizenzen in der Amazon-Cloud weiterbetreiben, heisst es. Amazon bietet aber auch diese Programme im Abo an. Dies kostet dann 15 Dollar mehr pro Monat.
Wie Amazon verspricht wurde bei den Workspaces versucht, die Latenzzeiten im Netzwerk zu minimieren - Dreh- und Angelpunkt für ein gutes VDI-Endanwendererlebnis. So verwenden die Workspaces PCoIP (PC-over-IP), ein Protokoll, das speziell zur Anzeige entfernter Rechner entwickelt wurde, und SDX (Streaming Experience), ein Protokoll, das nicht auf TCP (Transmission Control Protocol) basiert, sondern auf dem viel weniger «schwatzhaften» UDP ( User Datagram Protocol).
Schliesslich verwendet Amazon die VBR-Codierung (Variable Bit Rate), um bei unsteten Bandbreiten dennoch einen gleichmässigen Datenfluss zu erreichen. «WorkSpaces wird die Bitrate anpassen, je nach dem was für Konditionen auf dem Weg von unserem Rechenzentrum zum Enduser angetroffen werden», erklärt Matt Wood, leitender Data Scientist bei AWS.
Einer der Vorteile der VDI aus der Cloud seien die geringeren Kosten für die Implementierung und den Unterhalt der Infrastruktur, heisst es bei Amazon. Wie AWS-Chef Andy Jassy bei der Präsentation meinte, würden die Webspaces nur die Hälfte einer heutigen durchschnittlichen VDI-Implementation kosten.
Workspaces ist derzeit in einer beschränkten Vorschau-Version verfügbar. Die Kosten des Dienstes werden monatlich abgerechnet. Ein Desktop mit einer virtuellen CPU und 50 Gigabyte an Speicherplatz kostet 35 Dollar im Monat, ein «Leistungs»-Desktop mit zwei virtuellen CPU und 100 Gigabyte an Storage ist für 60 Dollar pro Monat zu haben.
Firmen könnten auch ihre Microsoft-Office-Lizenzen in der Amazon-Cloud weiterbetreiben, heisst es. Amazon bietet aber auch diese Programme im Abo an. Dies kostet dann 15 Dollar mehr pro Monat.