22.02.2017, 09:44 Uhr

ABB-Manager soll 100 Millionen Dollar geklaut haben

Der ABB-Finanzchef der südkoreanischen Tochterfirma soll 100 Millionen Dollar veruntreut haben. Seit einigen Wochen ist er abgetaucht.
ABB hat einen Korruptionsfall grösseren Ausmasses aufgedeckt. Der Finanzchef der südkoreanischen Tochterfirma wird verdächtigt, Unterlagen gefälscht sowie mit Dritten zusammengearbeitet zu haben, um Unternehmensgelder zu veruntreuen. Der geschätzte Schaden: rund 100 Millionen Dollar.
Der Verdächtige verschwand am 7. Februar diesen Jahres spurlos, woraufhin ABB eine Untersuchung einleitete. Man arbeitet laut einer Mitteilung gemeinsam mit der örtlichen Polizei an der Untersuchung und der Einbindung von Interpol. Zudem seien die Kontostände der weltweiten Bankkonten überprüft worden.
Diese Unterschlagung und die Veruntreuung von Geldern wird sich auf die bisher verkündeten ungeprüften Ergebniszahlen für das Jahr 2016 auswirken, schreibt der Konzern. ABB versucht, das Geld zurückzugewinnen.



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