23.05.2013, 09:03 Uhr

Sunrise schrumpft

Der Telekomanbieter Sunrise hat im ersten Quartal 2013 einen Umsatzrückgang um 4,5 Prozent auf 486,5 Millionen Franken verzeichnet.
Sunrise hat mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen
Der EBITDA ging um 7,1 Prozent auf 141,2 Mio zurück, wie Sunrise am Donnerstag mitteilt. Die entsprechende Marge kam - ohne Hubbing - bei 31,1 Prozent zu liegen nach 31,8 Prozent im Vorjahr. Die Gesamtkundenzahl sank auf 2,96 Millionen Franken (VJ 2,99 Millionen Franken ).

Den Löwenanteil vom Umsatz generierten die Mobilfunkdienste mit 304 Millionen Franken  (-4,3 Prozent), gefolgt von den Verkäufen im Festnetzbereich mit 135 Millionen Franken (-8,6 Prozent). Der Umsatz der Internetdienste entwickelte sich dagegen positiv und stieg um 8,1 Prozent auf 48 Millionen Franken.

«Das gebremste Wachstum im ersten Quartal 2013 ist in erster Linie auf die Preissenkungen im Mobile Postpaid Segment und auf das zunehmend härtere Marktumfeld zurückzuführen», lässt sich der Sunrise-CEO Libor Voncina in der Mitteilung zitieren.

Im Berichtszeitraum investierte Sunrise 38,8 Millionen Franken  in den Ausbau der Festnetz- und Mobilfunkinfrastruktur - knapp 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zu den wichtigsten Investitionsbereichen gehören laut Mitteilung die landesweite Einführung des UMTS900-Standards und die Einführung des LTE-Netzes an 19 Standorten in der Schweiz bis Ende 2013.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre werde insgesamt mehr als 500 Millionen Franken in die Netzinfrastruktur investiert, heisst es. Der Schwerpunkt liege dabei auf der Verbesserung des Mobilfunknetzes.



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