23.04.2013, 08:22 Uhr
Schwieriges erstes Quartal für Micronas
Der Schweizer Halbleiter-Hersteller Micronas leidet unter dem Starken Yen und der schwierigen Autoindustrie.
Der Halbleiterhersteller Micronas hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013 erwartungsgemäss einen schwierigen Geschäftsgang verzeichnet. Das unverändert unsichere Marktumfeld in der Automobilindustrie sowie die anhaltende Schwäche des japanischen Yens gegenüber dem Euro haben den Geschäftsgang des Unternehmens in der Berichtsperiode negativ beeinflusst. Der Bestellungseingang stieg indessen gegenüber dem Vorquartal deutlich, der Auftragsbestand wuchs ebenfalls. Vor diesem Hintergrund wurde die bisherige Umsatz-Guidance für das erste Halbjahr leicht erhöht, die EBIT-Prognose indessen bestätigt.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal fielen die Rückgänge der Eckdaten markant aus, was sich allerdings im Vergleich mit dem Schlussquartal 2012 teilweise etwas relativiert. Der Umsatz sank so gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 16 Prozent auf 37,2 Millionen Franken. Die Bruttomarge fiel um 42 Prozent auf 10,7 Millionen Franken. Der EBIT erreichte noch 0,50 Millionen Franken, nach 7,34 Millionen Franken und der Reingewinn schrumpfte um 68 Prozent auf 1,04 Millionen Franken (VJ 3,28 Millionen Franken), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt.
Gegenüber dem Vorquartal ging der Umsatz indessen nur um 2,4 Prozent zurück. Die Marge fiel um rund 25 Prozent. Der EBIT sank indessen auf einen Neuntel und der Reingewinn fiel um 60 Prozent.
Der Umsatzrückgang in der Berichtsperiode wird vom Management in der Mitteilung ausschliesslich auf die per Ende 2012 ausgelaufenen Consumer-Produkte zurückgeführt. Der Automotive-Umsatz sei mit 35,5 Mio Millionen Franken auf dem Niveau des Vorquartals gelegen, so die Mitteilung weiter. Im ersten Quartal 2012 wurden indessen noch Automotive-Verkäufe von 43,2 Millionen Franken ausgewiesen. Der Betriebsgewinn sei durch den Yen-EUR-Wechselkurs und durch einen leichten Bestandsabbau belastet worden, heisst es weiter.
Mit den für das Berichtsquartal ausgewiesenen Eckwerten hat Micronas die Erwartungen der Bank Vontobel und der Zürcher Kantonalbank (ZKB) beim Umsatz zwar übertroffen; die Gewinnschätzungen wurden indessen teils verfehlt. Vontobel rechnete mit einem Umsatz von 34,0 Millionen Franken, die ZKB mit 35,4 Millionen Franken. Die entsprechenden EBIT- und Reingewinnschätzungen lauteten auf 0,0/1,6 bzw. 0,0/1,5 Millionen Franken. Nächste Seite: Hoffnung für das laufende Jahr
Der Bestellungseingang hat im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Schlussquartal des Vorjahres deutlich angezogen, im Vorjahresvergleich verharrt er auf unverändertem Niveau. Hingegen ist der Auftragsvorrat gegenüber beiden Vergleichsperioden höher ausgefallen. So stieg der Bestellungseingang im Vorquartalsvergleich um 35 Prozent auf 44,3 Millionen Franken. Per Quartalsende wurde ein Orderbestand von 50,9 Millionen Franken ausgewiesen und war damit um 17 Prozent höher als Ende 2012 mit 43,5 Millionen Franken. Die Book-to-bill-Ratio stieg auf 1,19 nach 0,86 Ende des Vorquartals.
Für das erste Halbjahr 2013 erhöhte das Management die Umsatzprognose leicht, bestätigte indessen die Guidance für den EBIT. So wird für das erste Halbjahr 2013, ausgehend von einem JPY/EUR-Wechselkurs von 125, neu mit einem Umsatz von 74 Millionen Franken (bisher rund 70 Millionen Franken) und einer unveränderten EBIT-Marge im unteren einstelligen Prozentbereich gerechnet.
Im Weiteren weist das Unternehmen per Quartalsende flüssige Mittel und kurzfristige Festgeldanlagen von 166,6 Millionen Franken aus, verglichen mit 169,9 Millionen Franken per Jahresende 2012. Das Eigenkapital reduzierte sich auf 126,7 Millionen Franken von 152,0 Millionen Franken. Dieser Rückgang erkläre sich aufgrund des überarbeiteten IAS 19-Standards, der wesentliche Änderungen betreffend Erfassung, Ausweis und Offenlegung der Pensionsrückstellung beinhalte, so die Mitteilung weiter. Es resultiere eine Eigenkapitalquote von 42,4 Prozent gegenüber einer angepassten Eigenkapitalquote von 42,2 Prozent per 31. Dezember 2012.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal fielen die Rückgänge der Eckdaten markant aus, was sich allerdings im Vergleich mit dem Schlussquartal 2012 teilweise etwas relativiert. Der Umsatz sank so gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 16 Prozent auf 37,2 Millionen Franken. Die Bruttomarge fiel um 42 Prozent auf 10,7 Millionen Franken. Der EBIT erreichte noch 0,50 Millionen Franken, nach 7,34 Millionen Franken und der Reingewinn schrumpfte um 68 Prozent auf 1,04 Millionen Franken (VJ 3,28 Millionen Franken), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt.
Gegenüber dem Vorquartal ging der Umsatz indessen nur um 2,4 Prozent zurück. Die Marge fiel um rund 25 Prozent. Der EBIT sank indessen auf einen Neuntel und der Reingewinn fiel um 60 Prozent.
Der Umsatzrückgang in der Berichtsperiode wird vom Management in der Mitteilung ausschliesslich auf die per Ende 2012 ausgelaufenen Consumer-Produkte zurückgeführt. Der Automotive-Umsatz sei mit 35,5 Mio Millionen Franken auf dem Niveau des Vorquartals gelegen, so die Mitteilung weiter. Im ersten Quartal 2012 wurden indessen noch Automotive-Verkäufe von 43,2 Millionen Franken ausgewiesen. Der Betriebsgewinn sei durch den Yen-EUR-Wechselkurs und durch einen leichten Bestandsabbau belastet worden, heisst es weiter.
Mit den für das Berichtsquartal ausgewiesenen Eckwerten hat Micronas die Erwartungen der Bank Vontobel und der Zürcher Kantonalbank (ZKB) beim Umsatz zwar übertroffen; die Gewinnschätzungen wurden indessen teils verfehlt. Vontobel rechnete mit einem Umsatz von 34,0 Millionen Franken, die ZKB mit 35,4 Millionen Franken. Die entsprechenden EBIT- und Reingewinnschätzungen lauteten auf 0,0/1,6 bzw. 0,0/1,5 Millionen Franken. Nächste Seite: Hoffnung für das laufende Jahr
Der Bestellungseingang hat im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Schlussquartal des Vorjahres deutlich angezogen, im Vorjahresvergleich verharrt er auf unverändertem Niveau. Hingegen ist der Auftragsvorrat gegenüber beiden Vergleichsperioden höher ausgefallen. So stieg der Bestellungseingang im Vorquartalsvergleich um 35 Prozent auf 44,3 Millionen Franken. Per Quartalsende wurde ein Orderbestand von 50,9 Millionen Franken ausgewiesen und war damit um 17 Prozent höher als Ende 2012 mit 43,5 Millionen Franken. Die Book-to-bill-Ratio stieg auf 1,19 nach 0,86 Ende des Vorquartals.
Für das erste Halbjahr 2013 erhöhte das Management die Umsatzprognose leicht, bestätigte indessen die Guidance für den EBIT. So wird für das erste Halbjahr 2013, ausgehend von einem JPY/EUR-Wechselkurs von 125, neu mit einem Umsatz von 74 Millionen Franken (bisher rund 70 Millionen Franken) und einer unveränderten EBIT-Marge im unteren einstelligen Prozentbereich gerechnet.
Im Weiteren weist das Unternehmen per Quartalsende flüssige Mittel und kurzfristige Festgeldanlagen von 166,6 Millionen Franken aus, verglichen mit 169,9 Millionen Franken per Jahresende 2012. Das Eigenkapital reduzierte sich auf 126,7 Millionen Franken von 152,0 Millionen Franken. Dieser Rückgang erkläre sich aufgrund des überarbeiteten IAS 19-Standards, der wesentliche Änderungen betreffend Erfassung, Ausweis und Offenlegung der Pensionsrückstellung beinhalte, so die Mitteilung weiter. Es resultiere eine Eigenkapitalquote von 42,4 Prozent gegenüber einer angepassten Eigenkapitalquote von 42,2 Prozent per 31. Dezember 2012.