23.02.2006, 14:47 Uhr
Auf Office 2003 folgt 2007
Microsofts jüngste Generation ihrer Büro-Suite nimmt konkrete Konturen an. Im Mittelpunkt steht ihre Fähigkeit zur Teamarbeit.
Die Textverarbeitung Word ist eins der Urgesteine von Microsofts Office-Paket. Auch dieses wird als Word 2007 auf Teamarbeit getrimmt.
Spätestens auf Jahresende soll Office 2007, das bislang unter dem Codenamen Office 12 gehandelt wurde, verkaufsfertig parat stehen. Die letzte Vorstufe dazu wird eine Beta-2-Version zur Jahresmitte sein. Schluss-endlich sollen die Anwender unter 7 Editionen des Pakets mit insgesamt 13 neuen Produkten wählen können.
In den Mittelpunkt rückt Microsoft Kollaborationstools - inForm von Office Groove 2007 und Groove Server 2007, des weiteren Groove Enterprise Services und Live Groove, Letztere als Hosted Services. Alle sind Hinterlassenschaft der im März 2005 übernommenen Kollaborationsspezialistin Groove. Als eine weitere Schlüsselkomponente der Suite wollen Redmonds Sharepoint Services die Zusammenarbeit innerhalb von Büroteams fördern.
Dass die elektronische Kommunikation im Team «flutscht», dafür sorgen also beispielsweise in der «Enterprise Edition» von Office 2007 nicht nur Groove, sondern auch der Communicator-Client, der für Instant Messaging sowie Echtzeitkommunikation inklusive Voice over IP ausgelegt ist.
Bei den Servern wartet Redmond mit diversen Updates auf. Sharepoint Portal Server 2007 integriert Portal- und Content-Management mit Business-Process- und Business-Intelligenz-Funktionalitäten. Project Portfolio Server 2007 bietet , wie der Name suggeriert, Projekt- und Portfoliomanagement. Forms Server 2007 ist eine Plattform für elektronische Formulare.
Zumindest die Dollar-Preise der Versionen sind mehrheitlich bereits bekannt gegeben worden. Die Home- und Student-Lizenz kostet 149 Dollar, sie umfasst die 2007-Versionen von Excel, Powerpoint, Word und Onenote. Das Professional-Plus-Bündel kommt auf 499 Dollar zu stehen, das Small-Business-Bündel auf 449 Dollar. Die Standardversion ist für 399 Dollar zu haben. Der Preis der Basisversion ist noch offen.
Die Kosten für Unternehmen mit Massenlizenzen werden individuell ausgehandelt. Dazu gibt es wiederum zwei Grundoptionen der so genannten Client Access License (CAL): Core CAL für die gängigsten Servermodule und die umfassendere Enterprise CAL.
Catharina Bujnoch