26.01.2010, 08:33 Uhr
Support wie aus einer Hand
Cisco, NetApp und VMware intensivieren ihre Zusammenarbeit. Der Fokus liegt einerseits auf der Erhöhung der Sicherheit von virtualisierten Umgebungen, zum anderen soll in Sachen Support eng zusammengearbeitet werden.
IT-Verantwortliche kennen es zu Genüge: Rufen sie beim Support des Serverherstellers an, wird darauf verwiesen, dass das Problem beim Router zu suchen sei. Dieses Weiterreichen des Schwarzen Peters soll zumindest beim Netzwerker Cisco, dem Storage-Hersteller NetApp und der Virtualisierungsfirma VMware ein Ende haben. Die drei Unternehmen haben ihre bestehende Kooperation erweitert. «Wer eine der drei Firmen wegen eines Problems anruft, erhält auch von dieser eine Antwort, egal, ob der Fehler nun bei Cisco, NetApp oder VMware zu suchen ist», erklärt Daniel Bachofner, Schweizer Länderchef von NetApp, gegenüber Computerworld.ch.
Doch nicht nur punkto Support sollen die Produkte des Trios als Einheit erscheinen, sie erhalten auch ein architektonisches Gerüst. Damit will man Anwendern helfen, ihre IT zu vereinheitlichen, zu virtualisieren und Cloud Computing anzubieten. «Wir treten dabei nicht selbst als IT-Serviceanbieter auf. Vielmehr liefern wir die Infrastruktur für private und externe Clouds», sagt Bachofner.
Wichtiger Bestandteil ist dabei eine Mandanten-fähige Sicherheitsarchitektur, die es erlauben soll, in einer virtualisierten und vereinheitlichten Umgebung dennoch einzelne Clients und Abteilungen sowie Applikationen zu isolieren.