Ruedi Noser will in den Ständerat

«Ich bin zur Kandidatur bereit und werde eine Nomination akzeptieren», sagte der Zürcher Nationalrat Ruedi Noser in der NZZ am Sonntag. Mit diesen Worten machte der Präsident von ICTSwitzerland seine Absicht öffentlich, den Kanton Zürich in der kleinen Kammer zu vertreten. Gemäss «NZZ» gilt seine Kandidatur innerhalb der Zürcher FDP als Ersatz für Felix Gutzwiller als sicher. Welche Kandidaten andere Parteien ins Rennen schicken, ist noch nicht entschieden. Dies sei ihm aber ohnehin egal, sagte Noser, Chef der Software-Firma Noser Engineering. Er trete nicht gegen andere Kandidaten an, sondern für den Kanton Zürich, der ihm viel gegeben habe. «Ich bin als junger Schulversager hierhergekommen und konnte eine Firma mit 500 Mitarbeitern aufbauen.» Er sei zwar kein Abkömmling des Zürcher Establishments, aber trotz Glarner Herkunft ein typischer Zürcher, sagte Noser. «Das ist typisch für Zürich: Wer die Ärmel hochkrempelt, wird akzeptiert.» Noser sagte, dass er eine transparente Kampagne plane. «Ich glaube, dass die Bürger wissen dürfen, woher das Geld kommt», sagte Noser. Die nächsten National- und Ständeratswahlen finden im Oktober 2015 statt.