28.05.2013, 16:34 Uhr

Orange mit neuen Abos und LTE

Neues von Orange: Ab sofort wird in 113 Schweizer Gemeinden mit LTE-Geschwindigkeit gesurft. Weiter wurden die Orange-Me-Abos überarbeitet, neu können sich Kunden zudem umfassende Serviceleistungen sichern.
Orange-CEO Johan Andsjö kann neue Produkte und gute Zahlen präsentieren
Nach Sunrise überarbeitet auch Orange seine Mobilfunkabos. Am Konzept der individuell zusammenstellbaren Orange-Me-Abos wird festgehalten, die einzelnen Bausteine wurden aber etwas aufgefrischt. Unlimitierte SMS sind nun standardmässig enthalten. So schlägt das Modul «Swiss 60» mit 60 Inklusivminuten in alle Schweizer Netze sowie unlimitierten SMS mit 30 Franken im Monat zu Buche. Das Modul «Surf 1» mit 1 GB Datenvolumen kostet 15 Franken monatlich. Wer die ultimative Flatrate will, zahlt 95 Franken für «Unlimited Travel» und telefoniert ohne Limit nach Europa und in die USA, dazu gibts das Modul «Surf 10» für 60 Franken im Monat mit 10 GB Datenvolumen in der Schweiz und 150 MB in Europa. Die beiden Module Surf 3 und Surf 10 beinhalten neu zudem ein Zattoo-HD-Abo. Der über den Web-TV-Dienst verursachte Datenverkehr wird nicht vom Inklusivvolumen abgezogen.

LTE für alle

Egal, welche Surf-Option man wählt: Bei Orange surft man – wie bei den neuen Sunrise-Now-Abos – immer mit der maximal verfügbaren Geschwindigkeit. Ab sofort sind dies je nach Standort bis zu 100 Mbit/s auf dem 4G-Netz. Zum Start des LTE-Netzes von Orange surft man in 113 Gemeinden mit 4G-Speed, darunter in den zehn Städten Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich. Damit decke man bereits 35 Prozent der Bevölkerung ab, schreibt Orange. Bis Ende Jahr sollen es 71 Prozent sein. Natürlich ist auch hier ein 4G-fähiges Smartphone Voraussetzung. Besitzer eines iPhone 5 oder Samsung Galaxy S4 müssen sich übrigens noch ein wenig gedulden: Für Mitte Juni verspricht Orange ein Software-Update, das 4G/LTE auf diesen Geräten freischalten wird.

Der Startschuss zu Oranges 4G-Netz fällt früher als geplant, wie das Unternehmen mitteilt. Die maximale LTE-Geschwindigkeit beträgt vorerst 100 Mbit/s und wird schrittweise auf 150 Mbit/s erhöht. Bei Orange profitieren nicht nur sämtliche Abo-Kunden, sondern auch Prepaid-Nutzer vom 4G-Netz.

Umfassende Serviceleistungen

Orange setzt neu zudem auf umfassende Serviceleistungen, um sich von den anderen Anbietern abzuheben. Standardmässig können Orange-Me-Kunden zu jedem Zeitpunkt ein neues Handy zu vergünstigten Konditionen beziehen – also nicht nur am Ende der Vertragslaufzeit.

Die Option «Relax» kostet 10 Franken im Monat und garantiert den Ersatz eines beschädigten Handys am nächsten Tag. Mit «Relax Plus» (15 Franken im Monat) wird das Handy sogar bei Diebstahl am nächsten Tag ersetzt. Wer immer das allerneuste Smartphone haben muss, greift zum Modul «Priority». Bis zu dreimal pro Jahr darf man dann gratis das Handy wechseln, zusätzlich zu den Leistungen von «Relax Plus». Kostenpunkt für dieses Privileg: 95 Franken im Monat. Lesen Sie auf der nächsten Seite: zufriedenstellende Zahlen

Orange verbessert Umsatz

Desweiteren hat das Unternehmen die Zahlen für das erste Quartal bekanntgegeben. Orange erwirtschaftete im ersten Quartal 2013 einen Umsatz von 307 Mllionen Franken, im Vorjahr waren es 306 Millionen. Der bereinigte EBITDA verbesserte sich um 1,2 Prozent auf 87 Millionen Franken, die entsprechende Marge erhöhte sich derweil um 0,3 auf 28,3 Prozent. Das operative Ergebnis stieg um 0,6 Prozent auf 286 Millionen Franken. Die Kundenbasis vergrösserte sich um 3 Prozent auf 1,668 Millionen Kunden. Bei den Abonnementkunden erreichte das Unternehmen ein Plus von 61 000, während die Anzahl der PrePay-Kunden um 13 000 abnahm.

CEO Johan Andsjö spricht von einem «guten Ergebnis», vor allem in Anbetracht der Übergangsphase, in der sich der Konzern befinde. Orange will primär die Kundenbetreuung ausbauen. Das Unternehmen lanciert insgesamt sechs Initiativen, um die Serviceleistungen zu verbessern.



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