27.02.2012, 16:26 Uhr
Ivy Bridge erst im Herbst?
Laut chip.de soll Intel die Auslieferung seiner Iby-Bridge-Prozessoren auf das 3. Quartal verschoben haben. Über das Warum gibt es geteilte Meinungen.
In einem Interview mit der Financial Times sagt Vize-Präsident Sean Maloney, dass Ivy Bridge anstatt im April um acht bis zehn Wochen später kommen wird. Chip.de schreibt, dass als Erscheinungsdatum auch das dritte Quartal 2012 möglich ist. Intel hat demnach seine Partner darüber informiert, dass die Ivy-Bridge-Prozessoren zwar wie geplant im April vorgestellt werden, grössere Mengen aber erst ab Juni ausgeliefert werden. Die neuen CPUs, die mit 22-Nanometer-Strukturen hergestellt werden, wären dann vermutlich auch im Handel bis zu diesem Zeitpunkt nur schlecht erhältlich. Als Grund für diesen Schritt von Intel gibt DigiTimes an, dass der Chip-Hersteller sich Sorgen wegen der eigenen Lagerbestände von aktuellen Sandy-Bridge-Prozessoren wie dem Intel Core i7 2600K macht, während auch die Notebook-Hersteller aufgrund der schlechten weltweiten Wirtschaftslage noch zu viele Mobilprozessoren auf Lager haben. Die Verzögerung bei Ivy Bridge soll diese Situation etwas bessern. Ausserdem gehen die Hersteller davon aus, dass die PC-Verkäufe erst nach der Vorstellung von Windows 8 im Herbst wieder ansteigen werden. Sean Maloney dementiert diese Gerüchte allerdings und sagt, es liege daran, dass es einen neuen Herstellungsprozess braucht um die kleinen Chips zu fertigen.