19.05.2011, 10:31 Uhr

IT-Riesen sind für offene Virtualisierungstechniken

Sieben IT-Schwergewichte haben sich zur Open Virtualization Alliance zusammengeschlossen.
BMC Software, IBM, Hewlett-Packard (HP), Intel, Red Hat, SUSE und Eucalyptus Systems wollen im Rahmen der Open Virtualization Alliance die Nutzung von offenen Virtualisierungstechnologien wie der Kernel-based Virtual Machine (KVM) vorantreiben. Das Konsortium plant, weitere Unternehmen und Entwickler für die Technologie zu gewinnen und anhand von erfolgreichen Kundenimplementierungen den Nutzen der Technologie aufzuzeigen. Gleichzeitig sollen im Zuge dessen das Konzept der Interoperabilität stärker ins Bewusstsein von Öffentlichkeit und Unternehmen gerückt werden. KVM ist im Linux-Kernel implementiert und kann virtuelle Linux- und Windows-Maschinen hosten. Die Technik nutzt die in neueren Prozessoren von Intel und AMD eingebaute Hardware-Unterstützung für Virtualisierung und zeichnet sich durch hohe Performance und einen minimalen Overhead aus. KVM hat damit den früher populären Open-Source-Hypervisor Xen weitgehend ausgebootet. Die Open Virtualization Alliance zielt klar gegen die marktbeherrschenden proprietären Lösungen von VMware und Microsoft, die logischerweise auf der illustren Liste der Gründungsmitglieder fehlen. Ob damit KVM eine stärkere Marktposition als bisher erreichen kann, bleibt allerdings abzuwarten.



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