300 Millionen Franken für Digitalisierung an Zürcher Hochschulen
18 neue Professuren
An der Universität sollen mit dem Geld 18 neue Professuren finanziert werden, die sich alle mit dem Thema Digitalisierung befassen, etwa mit künstlicher Intelligenz. Aber auch die Veränderungen in der Gesellschaft sollen begleitet werden.
An der ZHAW wiederum sollen 80 Millionen Franken in digitale Projekte und Spin-Offs investiert werden. Die ZhdK will mit dem Geld unter anderem eine Professorenstelle schaffen, welche sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kreativwirtschaft befasst. Geplant sind etwa Projekte für die virtuelle Filmproduktion. Auch die Pädagogische Hochschule soll Geld erhalten. Damit sollen Angebote entwickelt werden, mit denen Schüler individuell lernen können. Mit Virtual Reality soll das Lernen in Naturwissenschaften, Gestaltung und Sport gefördert werden.
Kein Geld für die ETH
Die ETH wird nicht in den Genuss des Geldsegens kommen. Sie gehört dem Bund und ist deshalb nicht Teil der Zürcher Digitalisierungsoffensive. Die Zürcher Hochschulen würden aber bereits heute in verschiedenen Projekten mit der ETH zusammenarbeiten, sagte Steiner. Diese Projekte würden natürlich weitergeführt. Mit dem Geld der «DIZH» würden die kantonalen Schulen dabei zu stärkeren Partnern.
Auch wenn die Schaffung von 18 neuen Professuren und das Ausschütten von 300 Millionen nach viel tönt: Andere Länder lassen sich die Digitalisierung noch viel mehr Geld kosten. «Im Ausland werden Milliarden in die Hochschulen investiert», sagte Steiner.