Lokale Datenspeicherung
17.02.2023, 12:32 Uhr
Palo Alto Networks präsentiert seinen neuen Schweizer Cloud-Standort
Palo Alto Networks will mit seinem neuen Schweizer Cloud-Standort die Anzahl an Produkten und Dienstleistungen erhöhen, die es seinen hiesigen Kunden anbieten kann. Sämtliche Daten sollen dabei in der Schweiz gespeichert werden.
Die Eröffnung des neuen Cloud-Standorts von Palo Alto Networks bedeutet für Schweizer Kunden auch den Zugang zu einer breiteren Palette an Produkten und Dienstleistungen sowie die Möglichkeit, alle relevanten Daten im Inland zu speichern
(Quelle: Pixabay/Mashiro Momo)
Das Cybersicherheitsunternehmen Palo Alto Networks hat seinen neuen Schweizer Cloud-Standort präsentiert. Damit will das Unternehmen lokalen Kunden eine Cloud-Infrastruktur im Inland bieten, wodurch diese ihre Datenprotokolle innerhalb der Schweizer Grenzen speichern können. «Unsere Investition in eine neue Cloud-Infrastruktur zeigt unser Engagement für die Schweiz und wird sicherstellen, dass Schweizer Unternehmen Zugang zu marktführenden Cybersicherheitsplattformen und Security-Analysen haben, und ihnen gleichzeitig helfen, ihre Anforderungen an die Datenresidenz zu erfüllen», mein Helmut Reisinger, CEO EMEA und LATAM von Palo Alto Networks. Die lokale Datenspeicherung ist dementsprechend auch ein zentraler Bestandteil der Produkte, zu denen Unternehmen in der Schweiz durch den neuen Standort Zugang erhalten.
Prisma Access, die Security Service Edge (SSE)-Lösung von Prisma SASE vereint Netzwerksicherheit, SD-WAN und Autonomous Digital Experience Management in einem einzelnen Cloud -Service. Prisma Access bringt Schweizer Kunden laut Palo Alto Networks dank einem inländischen Cloud-Footprint Zero-Trust-Sicherheit mit niedriger Latenz und hoher Leistung in die hybride Belegschaft.
Cortex XDR erlaubt es Kunden, die Vorteile der erweiterten Detection-and-Response-Plattform für sich zu nutzen, die Endpunkt-, Netzwerk- und Cloud-Daten integriert, um so auch anspruchsvolle Angriffe zu unterbinden. Wichtig ist hier, dass Palo Alto Networks garantiert, dass die für Schweizer Kunden erfassten XDR Datenprotokolle vollständig hierzulande gespeichert werden.
Die Automation-first-Plattform für moderne SOCs, Cortex XSIAM, erlaubt es Kunden gemäss dem Hersteller, das Leistungspotential der maschinellen Intelligenz für sich zu nutzen, um dadurch eine Verbesserung der Sicherheitsergebnisse zu erzielen und so den Sicherheitsbetrieb zu transformieren. Auch hier gilt, für Schweizer Kunden bleiben die von XSIAM gesammelten Daten in der Schweiz.
Palo Alto Networks AIOps soll dem Nutzer bei der Reduzierung von Fehlkonfigurationen und damit potenziellen zukünftigen Sicherheitsverletzungen helfen. Auch beim im letzten Jahr eingeführten AIOps werden die Daten in der Schweiz bleiben.
Die Malware-Prevention-Enginge Advanced WildFire kann jetzt im vollen Umfang von lokalen Unternehmen genutzt werden, und das im Wissen, dass die zur Analyse eingereichten Daten exklusiv in der Schweiz gespeichert werden, und so die entsprechenden Datenschutzanforderungen erfüllen. Advanced WildFire kann gemäss dem Hersteller sowohl von der Palo Alto Networks Zero Trust Network Security Platform als auch vom bereits erwähnten Cortex XDR genutzt werden. Diese «schützen» laut Palo Alto Networks eine Welt, «in der jeder Benutzer überall ohne Einschränkungen arbeiten kann, auch mit Drittanbieterprodukten über API».
Schlussendlich erlaubt es Cortex Data Lake einem Kunden gemäss dem Cybersicherheitsunternehmen, die Sicherheitsdaten seines Unternehmens zu sammeln, umzuwandeln und zu integrieren, um die Lösungen von Palo Alto Networks zu nutzen, während die Datenprotokolle an einem lokalen Standort verbleiben.
Mit dem Entscheid für den Schweizer Standort will Palo Alto gleich auf zwei verschiedene Bedürfnisse seiner Kunden eingehen. «Während Unternehmen ihren Geschäftsbetrieb mit Cloud Computing weiter transformieren, müssen sie sich gegen eine zunehmende Bedrohungslandschaft schützen und gleichzeitig versuchen, die Anforderungen an die Datenresidenz im Land zu bewältigen und zu erfüllen», meint Reisinger.