Trotz langer Ankündigung 22.10.2018, 18:45 Uhr

Windows-7-Ende trifft viele Firmen unvorbereitet

Über die Hälfte der Unternehmen in den USA und der EMEA-Region sind nicht ausreichend für das Support-Ende von Windows 7 gerüstet. Der Umstieg auf Windows 10 bereitet vielen IT-Verantwortlichen Sorge.
(Quelle: 360b / Shutterstock.com)
Dass das Support-Ende von Windows 7 kurz bevorsteht, sollte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Nicht nur einmal hat Microsoft darauf hingewiesen, dass das offizielle Ende des Betriebssystems am 07. Januar 2020 erfolgen wird. Wie eine weltweit durchgeführte Umfrage nun jedoch ergeben hat, sind rund die Hälfte der Befragten noch nicht ausreichend darauf vorbereitet.
Ganze 44 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass in ihrem Unternehmen bisher keine ausreichenden Vorbereitungsmassnahmen getroffen worden sind. Ausserdem herrscht grosse Unsicherheit, wie eine entsprechende Planung aussehen könnte. Am meisten Sorge bereitet den IT-Verantwortlichen der Schutz von BYOD-Geräten sowie der Remote-Zugriff in Windows 10. Der Schutz dieser Endgeräte sei eine besondere Herausforderung, sagen 40 Prozent der Befragten.

Windows 10 bietet Möglichkeit, Sicherheitsstandards zu erhöhen

Grundsätzlich bietet die Umstellung auf Windows 10 aber auch eine gute Gelegenheit, die Sicherheitsstandards der Unternehmens-IT zu erhöhen und den Mitarbeitern besser geschützte Endgeräte bereitzustellen.
Bedenklich ist ausserdem, dass laut der Umfrage lediglich 30 Prozent der Befragten das exakte Ablaufdatum von Windows 7 kennen. Wer die Umstellung auf Windows 10 nicht rechtzeitig schafft, hat nur die Möglichkeit, den Support für Windows 7 kostenpflichtig zu verlängern. Microsoft hatte diese Option erst kürzlich eingeräumt, dabei jedoch auch darauf hingewiesen, dass dies recht kostspielig sei. Allerdings gelte dieses Angebot auch nicht ewig. Hier setzten die Redmonder das Ende auf Januar 2023 fest.
Für die Studie befragte das IT-Sicherheitsunternehmen Avecto im Juli 2018 insgesamt 500 IT- und Cybersicherheitsexperten in den USA und der EMEA-Region.



Das könnte Sie auch interessieren