Beta-Version
09.09.2020, 15:30 Uhr
GitHub Container Registry gestartet
Die GitHub Container Registry ist jetzt als öffentliche Beta-Version verfügbar. Unter anderem lassen sich die Zugriffsrichtlinien nun besser durchsetzen.
Die Container Registry soll die Handhabung von Containern innerhalb von GitHub-Paketquellen vereinfachen. Mit den neuen Funktionen, die kürzlich eingeführt wurden, können unter anderem Zugriffsrichtlinien besser durchgesetzt werden. Ausserdem kann die Verwendung eines Standard-Basis-Images gefördert und das Insourcing durch einfachere gemeinsame Nutzung innerhalb der Organisation unterstützt werden.
Seit der Veröffentlichung der GitHub Packages im vergangenen Jahr wurden hunderte Millionen Pakete von GitHub heruntergeladen, wobei Docker nach npm das zweitbeliebteste Ökosystem bei den Packages ist. GitHubs Benutzer tendieren zunehmend zu Containern, Kubernetes und anderen Cloud-basierten Technologien, um ihren gesamten Anwendungslebenszyklus zu verwalten – nicht nur durch Entwicklung, Veröffentlichung und Bereitstellung, sondern auch für den Produktionsbetrieb.
Während GitHub Packages den Teams bereits eine bessere Nachvollziehbarkeit der Software-Lieferkette ermöglichen, hat das Unternehmen jetzt neue Funktionen hinzugefügt, um die Erfahrung und Leistung zu verbessern, die GitHub Container Registry den Entwicklern bietet.
Anonymer Zugang für öffentliche Container Images
In diesem Blog-Beitrag sagt die GitHub-Mitarbeiterin Kayla Ngan: «Unsere Benutzer haben um anonymen Zugang für öffentliche Container Images gebeten, ähnlich wie wir heute anonymen Zugang zu öffentlichen Quellcode-Repositories ermöglichen. Der anonyme Zugang ist jetzt über die GitHub-Container-Registry möglich, und wir haben mit der Veröffentlichung eines öffentlichen Images unseres eigenen Super-Interpreters den Anfang gemacht.»
Laut Ngan ist die GitHub Container Registry für öffentliche Images kostenlos. Auch die Container Registry für private Images sei während der Beta-Phase noch kostenlos. Sobald sie allgemein verfügbar ist, werde sie dann jedoch als Teil der GitHub-Pakete dem gleichen Preismodell folgen.
Der Mitarbeiterin zufolge ermöglicht GitHub neu auch die gemeinsame Nutzung von Daten sowie feinkörnige Berechtigungen für Container in der gesamten Organisation ein. Damit soll gemäss ihren Ausführungen die Zusammenarbeit zwischen den Teams unterstützt werden. Auch soll es Kunden dabei helfen, bewährte Verfahren für ihre Veröffentlichungen zu stärken. «Durch die Veröffentlichung von Container-Abbildungen im Unternehmen können Teams diese einfacher und sicherer mit anderen Entwicklern im Team austauschen», sagt Ngan. Und durch die Trennung der Berechtigungen für das Paket von denen für seinen Quellcode könnten Teams eine Veröffentlichung auf einen kleineren Benutzerkreis beschränken oder andere Freigaberichtlinien durchsetzen.
Autor(in)
Bernhard
Lauer