IT-Budgets steigen trotz Corona-Pandemie
Projekte gestoppt oder verschoben
Auf die unsichere wirtschaftliche Situation reagierten fast 55 Prozent der Befragten mit Budget-Umschichtungen. Rund 25 Prozent haben IT-Projekte gestoppt, 42 Prozent den Start von Vorhaben in die Zukunft verschoben. Fast drei Viertel der verschobenen Projekte sollen im kommenden Jahr anlaufen. Von den gestoppten Projekten wird voraussichtlich knapp die Hälfte im kommenden Jahr weitergeführt. 18 Prozent der Studienteilnehmer haben IT-Vorhaben vorgezogen. Davon soll allerdings fast ein Drittel nicht beendet werden.
«Seit dem Ausbruch der Pandemie treiben Unternehmen und Behörden verstärkt die Digitalisierung voran, um in der neuen Situation mit Lockdown und längerfristigen Einschränkungen den Betrieb aufrecht zu erhalten», meint Guido Kamann, Leiter von Capgemini in der Schweiz. «Es galt, schnell das Arbeiten von zu Hause aus sowie kontaktlosen Service und Online-Vertrieb zu ermöglichen oder auszubauen. Im Zuge dessen wurden Informationsauswertung und -nutzung, kürzere Release-Zyklen und Partnernetzwerke wichtiger, während weniger Augenmerk auf Flexibilität und Effizienz lag», so Kamann weiter.