GENNEX 2018 lockt nach Dübendorf

Immer mehr klassische ICT-Messen und Konferenzen kämpfen mit Besucher- und Ausstellerschwund. Ein Treiber ist der Wandel in der Unternehmensstruktur. Die jüngeren Entscheider rücken nach. Diese pilgern aber lieber nach Berlin an die Re:pulica oder nach Austin an die SXSW.

Die Konferenzen treffen den Nerv der jüngeren Entscheider im mittleren Management. Mit ihrem Festivalcharakter, Workshops, und interaktiven Elementen ziehen die Veranstaltungen auch Künstler und Kreative genauso wie Top-Shots aus Wirtschaft, Technik und Politik an.

Künftig muss man nicht mehr ins ferne Texas reisen. Anfang September steigt erstmals in der Schweiz die GENNEX in einem neuen Format. Die Digitalkonferenz auf dem Gelände des Air Force Center Dübendorf will mit Kursen, Erlebniswelten und Keynotes Wissen vermitteln, zum experimentieren anregen und den kreativen Austausch fördern, wie die Veranstalter mitteilen.

Anstelle von Frontalunterricht durch Keynotes von einer Bühne herab sollen ein Learning Village, Collaboration Spaces und Hands-on-Events die Besucher zum Mitmachen, Entdecken und Lernen animieren.

Gemeinsame Workshops, Masterclasses und kuratierte Gespräche bieten Raum für Wissensaustausch und Networking respektive für «Connecting and Braindating». Ziel sei es, den Besuchern neue Ideen mitzugeben, die sie umgehend in ihrem Geschäftsalltag umsetzen können.

«Wenn Sie neue Impulse und Methoden suchen, um Führungsstil und Unternehmenskultur an die agile Umgebung anzupassen, das eigene Unternehmen kreativer werden zu lassen oder schlicht verstehen möchten, wie sie disruptive Technologien gewinnbringend für Ihr Unternehmen einsetzen können – GENNEX bietet zwei Tage voller Anstösse und praktischen Lösungen. Dies Hands-on – und garantiert motivierend», verspricht Initiator Urs Wermelinger.

Für die Premiere seiner Digitalkonferenz hat er bereits einige Sponsoren aus der Schweizer ICT-Branche gewinnen können. Zu ihnen zählen neben Presenting Partner Netstream und Learning Partner Digicomp Branchengrössen wie HPE und Netzwerktochter Aruba, Microsoft, Hiag, Monday Coffee, Also, Leuchter, Netrics Trivadis und Accesa.

Von Bedeutung ist zudem die Kooperation mit der Digitalkonferenz C2. Eine kanadische GENNEX, wo neben der KI Sophia, Rapper Snoop Dogg aber auch Friedensnobelpreisträger und Mikrokredit-Pionier Muhammad Yunus mit Besuchern über Ideen diskutieren. Yunus wird auch an der GENNEX einen Vortrag zum Thema Social Business halten.

Die C2 arbeitet eng mit dem Cirque de Soleil zusammen. Für das Setting der GENNEX kooperiert der Veranstalter mit Gregory Knie. Eine Zeltstadt soll nicht nur das kreative Ambiente und Festivalfeeling besorgen. Die Keynote-Redner werden in einer Manege ihre Vorträge halten, unmittelbar umgeben vom Publikum. Das soll Nähe schaffen und den Austausch zwischen Besuchern und Vortragenden fördern. 

Am Abend lädt laut GENNEX-Initiator eine eigens für den Event kreierte Illusions-Show die Gäste zum Verweilen ein. Mehr will Wermelinger aber noch nicht verraten.

Den ersten Tag können Besucher am exklusiven VIP & Speaker Dinner gemeinsam mit anderen Gästen und allen Speakern Revue passieren lassen.

Weitere Informationen zur Konferenz und zur Anmeldung bietet die Website zur GENNEX.