Computerworld-Newsticker KW 8/2022
Mittwoch, 23. Februar 2022
Kudelski schreibt wieder schwarze Zahlen
Der Verschlüsselungs- und Zugangsspezialisten Kudelski ist im vergangen Geschäftsjahr wieder in die Gewinnzone vorgestossen. Auch beim Umsatz konnte das Unternehmen deutlich zulegen. Letzterer stieg im Berichtsjahr um 5 Prozent auf 778,8 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Noch liegt der Umsatz aber deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 827,3 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) erhöhte sich im gleichen Zeitraum um fast 13 Prozent auf 72,4 Millionen Dollar. Erstmals seit 2018 erzielte der Konzern auch wieder einen Jahresgewinn. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 20,4 Millionen Dollar. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von knapp 18 Millionen zu Buche.
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Emmi setzt auf Microsoft Endpoint Manager
Die Schweizer Milchverarbeiterin Emmi setzt für die Verwaltung mobiler Endgeräte ganz auf Microsoft Endpoint Manager. Umgesetzt wurde das Projekt mit Nomasis, einer Anbieterin von Lösungen und Services für den sicheren geschäftlichen Einsatz von mobilen Geräten. Die Umstellung bei den rund 2000 Geräten (hauptsächlich Smartphones und ein paar wenige Tablets) auf eine einheitliche Plattform zahle sich aus, berichtet Tobias Herzog, Teamleiter Workplace Services bei Emmi Schweiz. «Das Kostenmanagement ist bei Emmi ein wichtiges Thema. Mit dem Wechsel auf Microsoft Endpoint Manager sparen wir allein in der Schweiz jährlich einen mittleren fünfstelligen Betrag ein», führt Herzog aus. Die neue Lösung sollte den Mitarbeitenden darüber hinaus mindestens denselben Funktionsumfang wie die bestehende Lösung bieten. In der Hauptsache handelt es sich dabei um den Zugriff auf Microsoft-Office-Apps, E-Mail, etc. aber auch um die Verwendung von anderen Business-Apps wie Anwendungen von SAP und Dienste-Apps von anderen Herstellern.
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Darktrace und Baggenstos in Cybersecurity-Partnerschaft
Der Schweizer Cloud- und Managed-Service-Anbieter Baggenstos baut sein Datasecurity-Portfolio aus und arbeitet neu mit Darktrace zusammen, einem Unternehmen, das im Bereich KI-Cybersicherheit (künstliche Intelligenz) unterwegs ist, zusammen. Ziel der Kooperation ist es, die Cyber-KI von Darktrace in den Diensten von Baggenstos zu integrieren. So soll es gemäss Anbieterangaben Anwenderfirmen möglich werden, überall in ihrer gesamten digitalen Infrastruktur laufende Angriffe zu erkennen und darauf zu reagieren. Möglich sei dies, da das Darktrace-System mit Hilfe von KI laufend sämtliche relevanten Systeme inklusive Cloud, SaaS, Unternehmensnetzwerke, IoT und industrielle Kontrollsysteme überwache, wie die Walliseller in einer Mitteilung schreiben. Darktrace wurde 2013 gegründet und weist weltweit über 6500 Unternehmen als Kunden auf.
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