Kalenderwoche 8 21.02.2022, 07:20 Uhr

Computerworld-Newsticker KW 8/2022

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
Postfinance schliesst Sicherheitslücke im E-Banking nach Hinweis
Bei der Postfinance hat seit 2019 eine Sicherheitslücke im E-Banking bestanden. Über diese konnte ein Informatiker 350'000 Kundendaten herunterladen, berichtete die «Republik».  So konnte er laut dem Bericht unter anderem die Bankverbindungen von Nationalrätinnen, Regierungsräten und von einer Bundesrätin ausfindig machen. Nachdem der Informatiker die Lücke der Postfinance gemeldet hatte, wurde das Problem Mitte Februar mit einem Software-Update behoben. «Wir hatten direkten Kontakt sowie einen konstruktiven Austausch mit dem Informatiker», erklärte Postfinance-Sprecher Rinaldo Tibolla auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Dank des Hinweises habe man die Zugangssperre für repetitive Abfragen «innerhalb kürzester Zeit» wieder aktivieren können.
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Salesforce Schweiz erhält neue Marketing-Chefin
Vanessa Gentile wird ab Monatsanfang Head of Marketing bei Salesforce Schweiz. Sie wird damit die offizielle Nachfolgerin von Guntram Friede, der letztes Jahr innerhalb des Unternehmens wechselte und die europäische Marketingleitung von Mulesoft übernommen hat. Gentile hat 3,5 Jahre lang das Partnergeschäft bei Salesforce in der Schweiz geleitet. Gentile kam bereits im August 2018 zum Unternehmen und verfügt über langjährige Erfahrung in der Branche. Zuvor war Vanessa bei Microsoft in verschiedenen Positionen wie Account Management, Marketing, Anti-Piracy- und Partnergeschäft tätig. Anschliessend wechselte sie zu Oracle, wo sie das Partnergeschäft hierzulande aufbauen konnte.
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Bildergalerie
Die wichtigsten Auf- und Umsteiger des Monats

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Donnerstag, 24. Februar 2022

Schweizer Firmen: Mehr Geld für IT-Security
72 Prozent der mittleren und grösseren Unternehmen in der Schweiz planen, in den kommenden 12 Monaten ihre ICT-Security-Ausgaben zu erhöhen. Dies stellt das Schaffhauser Marktforschungsinstitut MSM Research gemäss einer aktuellen Studie fest. 26 Prozent bleiben dagegen gemäss MSM beim bisherigen Budgetniveau udn nur 2 Prozent senken die Security-Ausgaben. Schon 2021 waren die Ausgaben gestiegen: So wurden im letzten Jahr gemäss MSM knapp 2.8 Milliarden Schweizer Franken für Appliances (HW), Lösungen (SW) und Services im Bereich ICT-Security ausgegeben, und damit 9 Prozent mehr als noch 2020.
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Xing-Betreiberin New Work steigert Umsatz und Ergebnis
Trotz der geringeren Nachfrage nach Premium-Abonnements konnte die Xing-Betreiberin New Work im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis steigern. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Erlöse um fünf Prozent auf 290,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Hamburg mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Pro-Forma-Ebitda) kletterte um sieben Prozent auf 97,3 Millionen Euro. Beide Kennzahlen lagen über den Erwartungen des Unternehmens. An dem Gewinn von 39,3 Millionen Euro will der Vorstand die Aktionäre mit einer Dividende von 2,80 Euro beteiligen, nach 2,59 Euro im Vorjahr. Hinzukommen soll eine Sonderdividende von 3,56 Euro. New Work berichtet weiterhin in Pro-Forma-Zahlen aufgrund des Kaufs und Verkaufs von Unternehmensteilen.
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Ebay enttäuscht mit trübem Geschäftsausblick
Die Online-Handelsplattform Ebay rechnet nach dem Internet-Shopping-Boom während der Pandemie mit schwächeren Geschäften. Im laufenden Quartal dürften die Erlöse bei maximal 2,5 Milliarden Dollar liegen, teilte Ebay mit. Experten hatten mit einer besseren Prognose gerechnet. Im Schlussquartal 2021 legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zu. Allerdings ging das gesamte bei Ebay abgewickelte Handelsvolumen um zehn Prozent auf 20,7 Milliarden Dollar zurück. Die Zahl der aktiven Käufer sank um überraschend starke neun Prozent auf 147 Millionen. Ausserdem fiel im fortgeführten Geschäft ein hoher Quartalsverlust an.
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Mittwoch, 23. Februar 2022

Kudelski schreibt wieder schwarze Zahlen
Der Verschlüsselungs- und Zugangsspezialisten Kudelski ist im vergangen Geschäftsjahr wieder in die Gewinnzone vorgestossen. Auch beim Umsatz konnte das Unternehmen deutlich zulegen. Letzterer stieg im Berichtsjahr um 5 Prozent auf 778,8 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Noch liegt der Umsatz aber deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 827,3 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) erhöhte sich im gleichen Zeitraum um fast 13 Prozent auf 72,4 Millionen Dollar. Erstmals seit 2018 erzielte der Konzern auch wieder einen Jahresgewinn. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 20,4 Millionen Dollar. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von knapp 18 Millionen zu Buche.
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Emmi setzt auf Microsoft Endpoint Manager
Die Schweizer Milchverarbeiterin Emmi setzt für die Verwaltung mobiler Endgeräte ganz auf Microsoft Endpoint Manager. Umgesetzt wurde das Projekt mit Nomasis, einer Anbieterin von Lösungen und Services für den sicheren geschäftlichen Einsatz von mobilen Geräten. Die Umstellung bei den rund 2000 Geräten (hauptsächlich Smartphones und ein paar wenige Tablets) auf eine einheitliche Plattform zahle sich aus, berichtet Tobias Herzog, Teamleiter Workplace Services bei Emmi Schweiz. «Das Kostenmanagement ist bei Emmi ein wichtiges Thema. Mit dem Wechsel auf Microsoft Endpoint Manager sparen wir allein in der Schweiz jährlich einen mittleren fünfstelligen Betrag ein», führt Herzog aus. Die neue Lösung sollte den Mitarbeitenden darüber hinaus mindestens denselben Funktionsumfang wie die bestehende Lösung bieten. In der Hauptsache handelt es sich dabei um den Zugriff auf Microsoft-Office-Apps, E-Mail, etc. aber auch um die Verwendung von anderen Business-Apps wie Anwendungen von SAP und Dienste-Apps von anderen Herstellern.
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Darktrace und Baggenstos in Cybersecurity-Partnerschaft
Der Schweizer Cloud- und Managed-Service-Anbieter Baggenstos baut sein Datasecurity-Portfolio aus und arbeitet neu mit Darktrace zusammen, einem Unternehmen, das im Bereich KI-Cybersicherheit (künstliche Intelligenz) unterwegs ist, zusammen. Ziel der Kooperation ist es, die Cyber-KI von Darktrace in den Diensten von Baggenstos zu integrieren. So soll es gemäss Anbieterangaben Anwenderfirmen möglich werden, überall in ihrer gesamten digitalen Infrastruktur laufende Angriffe zu erkennen und darauf zu reagieren. Möglich sei dies, da das Darktrace-System mit Hilfe von KI laufend sämtliche relevanten Systeme inklusive Cloud, SaaS, Unternehmensnetzwerke, IoT und industrielle Kontrollsysteme überwache, wie die Walliseller in einer Mitteilung schreiben. Darktrace wurde 2013 gegründet und weist weltweit über 6500 Unternehmen als Kunden auf.
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Dienstag, 22. Februar 2022

Bund verlängert Testbetrieb von Microsoft 365
Die Bundesverwaltung wird das Projekt «Cloud Enabling Büroautomation», kurz CEBA, weiterführen. In diesem Rahmen wird unter anderem geprüft, ob und wie die cloud-basierten Anwendungen von Microsoft 365 für die Bundesverwaltung zum Einsatz kommen können und dabei die Anforderungen an den Datenschutz und Informationsschutz erfolgen kann. Konkret wird mit «CEBA Agil» seit Dezember 2020 eine von der Bundesinfrastruktur abgetrennte Testplattform bereitgestellt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesverwaltung können hier in einem geschützten Rahmen Erfahrungen im Umgang mit den cloud-basierten Produkten von Microsoft sammeln. Dabei werde hauptsächlich die Videotelefonie-Funktion von Microsoft Teams genutzt, heisst es. Nutzerinnen und Nutzer dürfen dabei aber auf der Testplattform keine besonders schützenswerten Personendaten, keine vertraulichen Dokumente und keine Daten, welche dem Amtsgeheimnis unterliegen, speichern. Dieser Testbetrieb werde nun bis Mitte 2024 verlängert, heisst es in einer Mitteilung. 
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Trumps Twitter-Alternative in App Store für iPhones in den USA
Der bei Twitter und Facebook ausgesperrte frühere US-Präsident Donald Trump versucht, eine eigene Online-Plattform für seine Anhänger zu etablieren. Die von Trumps Mediengruppe entwickelte Twitter-Alternative Truth Social ist nun im amerikanischen App Store für Apples iPhone aufgetaucht. Nutzer hätten allerdings zum Teil Probleme bei der Anmeldung gehabt und seien auf eine Warteliste verwiesen worden, berichtete die Tech-Webseite CNET. Der Chef von Trumps Mediengruppe TMTG, Devin Nunes, sagte dem Sender Fox News, Ziel sei es, Truth Social bis Ende März voll funktionsfähig zu machen.
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Montag, 21. Februar 2022

Swisscom erhöht Löhne für 2022 um 0,9 Prozent
Swisscom bezahlt ihren Mitarbeitenden ab April mehr Lohn. Der Telekomkonzern und die Gewerkschaften Syndicom und Transfair haben sich in den Verhandlungen auf die Erhöhung der Lohnsumme um 0,9 Prozent geeinigt. 2021 hatte es bereits 0,8 Prozent mehr Lohn gegeben und ein Jahr davor 1,0 Prozent. Die Lohnerhöhung komme den rund 10'000 Swisscom-Mitarbeitenden zugute, die dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstünden, schreibt der Konzern. Um der Teuerung Rechnung zu tragen, erhalten die Mitarbeitenden dabei eine generelle Lohnerhöhung, die aber je nach Person und Lage im Lohnband unterschiedlich hoch ausfällt. Für Mitarbeitende, deren Lohn über dem Lohnband liegt, ist keine Lohnerhöhung vorgesehen.
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Onlinedoctor übernimmt Assist
Der auf Dermatologie spezialisiserte Schweizer Telemedininanbieter Onlinedoctor hat ein deutsches Start-up gekauft. Assist, das an der Universität Tübingen entstanden ist, hat sich in Sachen KI im Bereich Hautkrankheiten hervorgetan. Dank der Übernahme hofft Onlinedoctor, das KI-Know-how der Tübinger in das eigene Angebot zu integrieren. Gemäss Mitteilung werden auch alle Assist-Mitarbeitenden von der KI-Abteilung von Onlinedoctor übernommen.
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Mobilezones Reparatur- und Occassions-Geschäft zügelt nach Rotkreuz
Mobilezone Schweiz verlagert ihr Reparatur- und Occassions-Geschäft für Mobilgeräte nach Rotkreuz und ändert den Namen von Mobiletouch in «Mobilezone Reload». Der Umzug vom zürcherischen Zweidlen an den neuen Standort an der Erlenstrasse in Rotkreuz sei bereits erfolgt, heisst es in einer Mitteilung. Somit ist sozusagen in Gehdistanz zum Mobilezone-Hauptsitz ein Service Hub für Instandhaltung, Reparatur und Refurbishing von Mobilgeräten entstanden. «Dank Mobilezone Reload können wir die gesamte Wertschöpfungskette vom Verkauf, über die Rücknahme, die Wiederaufbereitung und den Wiederverkauf von Smartphones abdecken», kommentiert Roger Wassmer, CEO Schweizden Umszug.
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Mitel-Schweiz-Chef leitet künftig zusätzliche Länder
Der Anbieter von Unternehmenskommunikation, Mitel, hat die Verantwortlichkeit von Drazen-Ivan Andjelic erweitert. Der derzeitige General Manager Schweiz ist nun auch als General Manager verantwortlich für die Region Alpine, Eastern Europe und Israel. Damit übernimmt Andjelic die Geschäftstätigkeiten in der Schweiz, in Österreich, in Osteuropa sowie Israel. Andjelic stiess im Februar 2021 als General Manager zu Mitel Schweiz.
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