Kalenderwoche 35
30.08.2021, 06:49 Uhr
Computerworld Newsticker
Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
Smartphones aus dem «Fressbalken»
Am Samstag eröffnet Mobilezone in der im Volksmund als «Fressbalken» bekannten Autobahnraststätte Würenlos einen neuen Shop. Neben dem klassischen Sortiment, verfüge der Shop auch über ein Sortiment an gebrauchten Smartphones, die unter der Marke Jusit verkauft werden, heisst es. In einem weiteren Schritt wird der Shop am 1. November 2021 mit einer eigenen Handy-Werkstatt ergänzt.
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Fossil kündigt Smartwatch Gen 6 an
Fossil hat für Herbst 2021 eine neue Smartwatch angekündigt und nennt sie Gen 6. Die Gen-6-Smartwatch der Marke Fossil ist die erste ihrer Art, denn der Hersteller setzt nun auf die Qualcomm-Snapdragon-Wear-4100+-Plattform. Sie soll den Nutzerinnen und Nutzern schnellere App-Ladezeiten, bessere Benutzerfreundlichkeit und eine optimierte Energieeffizienz bieten. Gen 6 wurde laut Fossil für Googles Wearable-Betriebssystem WearOS 3 optimiert. Dieses ist aber erst ab Anfang 2022 verfügbar.
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Halbleiter-Mangel sorgt weiter für Kurzarbeit bei Volkswagen
Fehlende Elektronikbauteile bremsen weiterhin die Produktion bei Volkswagen. Im Werk in Emden sollen nur eine Woche nach dem Ende Werksferien die Bänder wieder still stehen. Für die kommende Woche sei Kurzarbeit angemeldet worden, heisst es. Wegen fehlender Halbleiter hatte VW die Kurzarbeit auch im Stammwerk in Wolfsburg zuletzt bis zum 5. September verlängert. Dort läuft die Produktion daher nur eingeschränkt. Wie es in der kommenden Woche weiter geht, blieb zunächst offen. Grund für den Arbeitsausfall ist die anhaltend angespannte Liefersituation bei Halbleitern. Diese Bauteile stecken in zahlreichen Elektroniksystemen. Die Nachfrage aus der Autoindustrie war jahrelang gestiegen, brach dann aber in der Corona-Krise zunächst ein. Die Chipproduzenten fanden neue Abnehmer, etwa aus der IT, Unterhaltungselektronik oder Medizintechnik. Nun komme vor allem der Nachschub von Halbleitern aus Südostasien ins Stocken, berichtete der VW-Betriebsratsvorsitzender Manfred Wulff. Bei Zulieferbetrieben etwa in Malaysia gebe es wegen hoher Corona-Infektionszahlen derzeit Betriebsschliessungen - das wirke sich nun etwa auf die Fertigung am VW-Werk in Emden aus.
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Donnerstag, 2. September 2021
Stadt Zürich erleichtert Home Office
Für Angestellte der Stadt Zürich wird es ab 1. Januar 2022 einfacher, mobil oder von zuhause aus zu arbeiten. Der Stadtrat hat das entsprechende Reglement revidiert. Die Teilrevision über mobiles Arbeiten ermöglicht damit den Departementen und Dienstabteilungen, diese Arbeitsform im Rahmen ihres Auftrags und ihrer betrieblichen Anforderungen vermehrt umzusetzen. Neu können Mitarbeitende mobiles Arbeiten und Home Office – freiwillig und ohne absoluten Anspruch – beantragen. Dabei seien Themen wie Datenschutz, Vertraulichkeit oder auch die klare Abgrenzung von Beruf- und Privatleben zu berücksichtigen. Allen städtischen Mitarbeitenden stehe aber weiterhin ein städtischer Arbeitsplatz zur Verfügung. Im Home Office seien die Kosten für Infrastruktur wie Miete oder Telefonie von den Mitarbeitenden allerdings zu übernehmen, heisst es. Die Stadt trage dagegen die Kosten für den Zugriff auf die städtische ICT-Infrastruktur, die städtischen Geräte und deren Unterhalt.
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«Super Follows»-Funktion bei Twitter: Bezahlen für Tweets
Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat ein kostenpflichtiges Abo-Modell eingeführt. Prominente Nutzer können ab sofort gegen Bezahlung exklusive Inhalte anbieten, wie der Onlinedienst mitteilte. Die Funktion steht beispielsweise Influencern, Musikern, Journalisten und Sportexperten zur Verfügung. Die Abos sollen drei bis zehn Dollar pro Monat kosten. Twitter bietet die neue «Super Follows»-Funktion zunächst in den USA und in Kanada an. In den kommenden Wochen soll das Angebot auch auf andere Länder ausgeweitet werden. Der US-Konzern kassiert zunächst drei Prozent der Abo-Einnahmen als Gebühr. Ab einer Schwelle von 50'000 Dollar erhöht sich der Anteil auf 20 Prozent.
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Michel Grandchamp wird CFO bei T-Systems Alpine
Per 1. September 2021 übernimmt Michel Grandchamp die Rolle des Vice President Finance und Controlling bei T-Systems Alpine. Damit verantwortet der 50-Jährige die Finanzen in Österreich und der Schweiz. Er folgt auf Magnus Pabst, der als Group Strategy Planning in Group Strategy & Transformation eine neue Herausforderung in der Deutschen Telekom annimmt. Grandchamp ist seit 2007 bei T-Systems in verschiedenen Positionen international, als auch in den Ländern Schweiz, Frankreich und den Niederlanden tätig. Zuletzt bekleidete Grandchamp bei T-Systems Frankreich sowie der T-Systems Niederlande die Position des Vice President Finance und Controlling. Grandchamp studierte an der Universität Bern und besitzt ein Lizentiat in Betriebswirtschaft. Weitere Studien führten ihn an die Oxford Universität und an die Universität St. Gallen. Seine berufliche Karriere startete Grandchamp im Jahr 1995 bei IBM in der Schweiz. Seine nächsten Stationen waren bei UUNET GmbH / MCI WorldCom AG in Genf und Zürich sowie Global Crossing, wo er als Sales Manager für die DACH-Region und Skandinavien zuständig war.
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Mittwoch, 1. September 2021
Suse Rancher in Version 2.6
Die neueste Version von Suse Rancher ist ab sofort verfügbar. Ausgabe 2.6 der quelloffenen Software unterstützt gemäss Herstellerangaben Kunden bei der besseren Verwaltung von wachsenden Kubernetes-Umgebungen. So biete sie Unternehmen ein vollständiges Lifecycle Management von gehosteten Clustern in Microsoft AKS und Google GKE sowie Amazon Web Services EKS und stärkt gleichzeitig ihre Sicherheits- und Compliance-Struktur, heisst es in einer MItteilung.
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Apple ringt mit Produktionsproblemen bei neuer Apple Watch
Der Verkaufsstart der neuen Apple Watch 7 könnte sich laut einem Medienbericht wegen Produktionsproblemen verzögern. Die Schwierigkeiten könnten zu Lieferverzögerungen oder einem knappen Angebot führen, wie die japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei» unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person berichtete. Für Probleme habe die Umstellung auf einen grösseren Bildschirm und einen schnelleren Prozessor gesorgt. Noch hat Apple kein Datum für eine Vorstellung der neuen Smartuhr genannt, doch erwarten Experten dies eigentlich für die kommenden Wochen.
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Rohrkrepierer: Telekom stellt De-Mail-Service ein
Die Deutsche Telekom stellt ihr De-Mail-Geschäft ein, also die spezielle Mailkommunikation von Firmen und Behörden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit werde den Kunden zum 31. August 2022 gekündigt, sagte ein Telekom-Sprecher in Bonn. Bei De-Mail - einst «Behördenmail» genannt - werden Nachrichten verbindlich zugestellt und somit dem postalischen Brief rechtlich gleichgestellt. Ein Gesetz von 2011 war der Startschuss für diesen Kommunikationsweg. Die Nachfrage aber schwächelte. Neben der Telekom bietet unter anderem United Internet (GMX, Web.de) die Dienste an.
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Dienstag, 31. August 2021
Schweizer Privatbanken geben 2020 weniger für IT aus
Bei den Schweizer Privatbanken gewinnt das Thema Digitalisierung stark an Bedeutung. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung von KPMG und der Universität St. Gallen (HSG). Gemäss der jährlichen Studie «Clarity on Performance of Swiss Private Banks» konnte in den Geschäftsberichten der Banken in den letzten zehn Jahren ein Anstieg der Schlüsselwörter zur Digitalisierung um 327% beobachtet werden. Trotzdem haben Privatbanken im Jahr 2020 laut Untersuchungsbericht geringere IT-Investitionen getätigt und tiefere IT-bezogene Kosten zu verzeichnen als im Vorjahr. «Die niedrigeren IT-Ausgaben sind vor allem auf die Zurückhaltung der Banken im Krisenjahr zurückzuführen. Wir gehen davon aus, dass die Investitionen in die IT wieder anziehen werden, da die digitale Transformation ein Schlüsselthema bleiben wird», erklärt Christian Hintermann, Bankenexperte und Partner bei KPMG Schweiz
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NCSC warnt vor gefälschten Contact-Tracing-SMS
Momentan sind gefälschte SMS im Umlauf, welche vorgeben, dass der Empfänger Kontakt mit einer Covid-infizierten Person hatte. Dies meldet das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC). Die oder der Betroffene solle sich in Quarantäne begeben und einen PCR-Test machen, heisst es laut der Behörde in der kurzmitteilung. Es wird zudem mit einer Busse von 10'000 CHF gedroht. Das SMS beginnt zwar mit einer persönlichen Anrede, beinhaltet aber zahlreiche Rechtschreibefehler, so wird etwa «Busse» nur mit einem «s» geschrieben. Das NCSC rät daher, Empfänger solcher SMS sollten im Zweifelsfall bei der zugehörigen Stelle ihres Kantons nachfragen.
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Check Point Software Technologies übernimmt Avanan
Check Point Software Technologies, Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen, hat bekannt gegeben, dass er Avanan übernimmt. Avanan ist spezialisiert in E-Mail- und Collaboration-Sicherheit in der Cloud. Mit dem Merger wolle Check Point die Sicherheit für E-Mail in der Cloud neu definieren, heisst es. Die Avanan-Technik soll in die konsolidierte Architektur von Check Point Infinity integriert werden. Ziel ist es, einen Cloud-Schutz vor E-Mail-Malware zu bieten und die Sicherheit auf SaaS-Collaboration-Suites zu erweitern.
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Videodienst Zoom wächst weiter stark
Der Videokonferenzdienst Zoom boomt weiter und hat im zweiten Quartal erstmals die Marke von einer Milliarde Dollar beim Umsatz geknackt. In den drei Monaten bis Ende Juli verdiente das Unternehmen unterm Strich knapp 317 Millionen Dollar, wie es mitteilte. Das waren über 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zoom profitierte weiter vom durch die Corona-Pandemie beschleunigten Trend zum Homeoffice. Die Erlöse wuchsen um 54 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar. Obwohl die Ergebnisse insgesamt über den Erwartungen der Wall Street lagen, brach die Aktie nachbörslich zeitweise um mehr als 10 Prozent ein. Zoom gab einen relativ verhaltenen Geschäftsausblick ab, bei der Wachstumsprognose für das laufende Vierteljahr hatten einige Analysten sich mehr ausgerechnet. Anzeichen, dass der Nutzerandrang durch eine Normalisierung der Arbeitswelt nach der Corona-Krise abflauen könnte, gab es teilweise bereits im jüngsten Quartal. So gewann Zoom weniger lukrative Grosskunden hinzu als angenommen.
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US-Konzern Adtran greift nach Telekomausrüster Adva Optical
Der US-Konzern Adtran will den Telekomausrüster Adva Optical übernehmen. Bei dem angestrebten Zusammenschluss wird Adva mit knapp 760 Millionen Euro bewertet, wie die Unternehmen mitteilten. Die Übernahme soll über einen Aktientausch erfolgen, dabei sollen Adva-Aktionäre für jedes Papier 0,8244 Aktien des fusionierten Unternehmens («HoldCo») erhalten. Die Adtran-Aktien würden im Verhältnis eins zu eins in Aktien der neuen Holdinggesellschaft eingetauscht. Sollten sämtliche Adva-Aktionäre das Angebot annehmen, wären nach Vollzug die Adva-Aktionäre mit etwa 46 Prozent und die Adtran-Aktionäre mit etwa 54 Prozent an der HoldCo beteiligt. Der Vollzug der Transaktion wird im zweiten oder dritten Quartal 2022 erwartet und muss noch von den Behörden genehmigt werden. Das zusammengeschlossene Unternehmen soll unter dem Namen Adtran Holdings geführt werden und seine globale Firmenzentrale in Huntsville, Alabama haben. Die europäische Zentrale soll sich in Planegg/Martinsried bei München befinden.
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Montag, 30. August 2021
Walliser Dielekt gewinnt den «Kampf der Kantone» der FHNW und ZHAW
Im Juli starteten Forschende der FHNW und ZHAW im Rahmen der Schweizer Dialektsammlung die Aktion «Kampf der Kantone». Über 137'000 Dialekt-Aufnahmen wurden während der Aktion gesammelt, was ungefähr 153 Stunden entspricht. Das Ziel war, möglichst viele gesprochene Sätze in einem Dialekt aufzunehmen. Damit sollen später Computermodelle trainiert werden, die Sprache automatisch in Text übersetzen können. Die kantonale Ausmarchung der Aktion gewann mit Abstand das Wallis. Es erreichte mit 133'996 Punkten den ersten Rang gefolgt vom Kanton Appenzell Innerrhoden mit 48'684 Punkten und dem Kanton Zürich mit 42'295 Punkten.
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Acronis gibt Trainingspartnerschaft mit qSkills bekannt
Der Schaffhauser Cyber-Security-Spezialist Acronis hat eine Trainingspartnerschaft mit qSkills bekannt gegeben. Der Nürnberger Anbieter qSkills wird künftig Trainings rund um Acronis Cyber-Protection-Lösungen für Partner und Endkunden in der EMEA-Region anbieten. Die Trainer werden dabei Anbieterangaben zufolge in Kleingruppen ihr Know-how vermitteln und auf die spezifischen Anfragen der Teilnehmenden eingehen. Übungsumgebungen sorgen demnach ausserdem dafür, dass das Gelernte in die Praxis umgesetzt werden kann.
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USA: Steigendes Preisniveau im Online-Handel
Konsumenten in den USA müssen für das Online-Shopping inzwischen tiefer in die Tasche greifen. Das belegt der neueste Bericht von Adobe, der «Digital Economy Index (DEI)», den fastcompany.com aufgreift. Der Report erfasst die Preise von online gekauften Konsumgütern - ähnlich wie der Verbraucherpreisindex (VPI) die Preise von in stationären Geschäften erstandenen Waren erfasst. Beide Indizes bilden also die Inflation ab. Von den 18 Kategorien, die von Adobes DEI erfasst werden, sind die Preise im Juli 2021 im Vergleich zum Vorjahr in 12 Kategorien gestiegen. Am stärksten betroffen war der Bereich Fashion mit einem Preisanstieg von 15,26 Prozent (gegenüber einem durchschnittlichen jährlichen Rückgang von 1,08 Prozent in den Jahren vor der Pandemie). Nicht-verschreibungspflichtige Medikamente verzeichneten im Juli 2021 ebenfalls einen massiven Preisanstieg von 5,66 Prozent. Auch bei Sportartikeln, Büchern und Blumen stiegen die Preise um 3,54 Prozent, 2,26 Prozent beziehungsweise 1,91 Prozent.
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