25.03.2008, 08:47 Uhr
Google verliert Mobilfunkauktion
Bei der Versteigerung amerikanischer Mobilfunklizenzen ist Google leer ausgegangen.

Google-CEO Eric Schmidt ist bei der Versteigerung amerikanischer Mobilfunkfrequenzen leer ausgegangen.
Während der amerikanische Telekom-Konzern Verizon der grosse Gewinner bei der Versteigerung zusätzlicher Mobilfunk-Lizenzen in den USA ist, erhielt Google keine der Lizenzen von der zuständigen Federal Communications Commission (FCC). Verizon bezahlt 4,74 Milliarden Dollar für den grössten landesweiten Lizenzblock, den auch Konkurrentin Google für 4,71 Milliarden Dollar erwerben wollte. Insgesamt gibt Verizon 9,63 Milliarden Dollar aus. Konkurrentin AT&T sicherte sich für 6,64 Milliarden Dollar ebenfalls gleich mehrere Lizenzen. Auf Druck von Konsumentenschützern und von Google muss jedoch ein Teil der Lizenzen für Online- und Software-Angebote offengehalten werden. Versteigert wurden bei der Ende Januar 2008 gestarteten Auktion mehrere Frequenzblöcke im 700-Megahertz-Band. Insgesamt brachte die Versteigerung der amerikanischen Regierung 19,5 Milliarden Dollar ein.
Harald Schodl