Internet.org
05.05.2015, 10:57 Uhr
Mark Zuckerberg ergreift Flucht nach vorne
Die Kritik an Facebooks «Internet für Arme» zeigt Wirkung. Mark Zuckerberg will den Zugang für Inhalte-Anbieter vereinfachen
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will mehr Auswahl in seiner Initiative Internet.org, die günstigen Zugang zum Netz und Online-Diensten in Entwicklungsländern bieten will. Zuckerberg kndigte am Montag den Start einer Plattform an, über die alle Anbieter Versionen ihrer Dienste für Internet.org einbringen könnten.
Kritik aus Indien
In den vergangenen Wochen hatte es vor allem in Indien heftige Kritik an dem bisherigen Konzept von Internet.org gegeben. Zuckerberg und Facebook wurde vorgeworfen, Internet.org sei eben gerade nicht ein freies Internet für alle, weil Facebook bzw. die Telcos, welche den Dienst schlussendlich zur Verfügung stellen, nur bestimmte Anbieter in dieses Internet lassen. Somit entstehe ein «armes Internet für Arme» mit beschränktem Zugang (unter anderem Facebook) und es diene letztlich nur Zuckerberg selber, welcher mit internet.org versuche, mehr Nutzer für sein Facebook-Netzwerk zu gewinnen.
Jetzt ergriff Mark Zuckerberg die Flucht nach vorne und kündigte in einem Beitrag auf Facebook an, dass er die Hürden um bei Internet.org Inhalte anzubieten senken wolle. Dazu gehöre, möglichst schlanke Dienste mit geringem Daten-Aufkommen zu entwickeln. Die Übermittlung von Fotos und Videos in hoher Qualität, Internet-Telefonie seien deshalb unerwünscht.
Zuckerberg stellt sich auf den Standpunkt, dass er hinter Netzneutralität stehe und er fest davon überzeugt sei, dass Zugang zum Internet ein besseres Leben oder zumindest die Chancen darauf erhöhe.
Jetzt ergriff Mark Zuckerberg die Flucht nach vorne und kündigte in einem Beitrag auf Facebook an, dass er die Hürden um bei Internet.org Inhalte anzubieten senken wolle. Dazu gehöre, möglichst schlanke Dienste mit geringem Daten-Aufkommen zu entwickeln. Die Übermittlung von Fotos und Videos in hoher Qualität, Internet-Telefonie seien deshalb unerwünscht.
Zuckerberg stellt sich auf den Standpunkt, dass er hinter Netzneutralität stehe und er fest davon überzeugt sei, dass Zugang zum Internet ein besseres Leben oder zumindest die Chancen darauf erhöhe.