12.09.2005, 10:33 Uhr

Siemens will 10000 Stellen streichen

Bei den Angestellten von Siemens geht die Angst um. Nach der Bundestagswahl soll ein massiver Stellenabbau folgen.
Bei Siemens geht die Angst um vor einem massiven Stellenabbau nach der Bundestagswahl. Allein in der verlustreichen Kommunikationssparte Com sei eine Größenordnung von 3000 Arbeitsplätzen realistisch, will die Nachrichtenagentur dpa erfahren haben. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" könnten in den Problemsparten von Siemens insgesamt bis zu 10"000 Stellen wegfallen. Entscheidungen sollen frühestens kurz nach der Bundestagswahl bekannt gegeben werden. Vorerst versucht Siemens zwar zu beruhigen, doch Ende August hatte sich bereits der Siemens-Zentralvorstand bei einer Krisensitzung mit den Problemen bei Com, beim IT-Dienstleister SBS und in der Logistiksparte L&A beschäftigt. Als erste Konsequenz wurde die Ausgliederung des Produkt- und Systemgeschäfts für Materialfluss-Lösungen aus L&A in eine neue Gesellschaft mit 5.000 Beschäftigten angekündigt. Auf diesem Weg solle die Sparte für Kooperationen geöffnet werden.



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