Diese Features bringt das Herbst-Update für Windows 10
Wann, wer, wo?
Wie gehabt sind neue Versionen von Windows 10 zunächst den Beta-Testern des Insider-Programms vorbehalten. Wer nicht auf den offiziellen Rollout der Aktualisierung warten will, kann über die Teilhabe an dem Projekt schon jetzt auf die Neuerungen zugreifen. Hierfür ist lediglich eine Anmeldung bei Microsoft erforderlich.
Die reguläre Verteilung des Updates erfolgt wie üblich etappenweise. Zunächst wird dabei den Nutzern die Aktualisierung angeboten, deren Hardware die beste Kompatibilität zur neuen Software aufweist. Die in dieser Phase gesammelten Erfahrungen werden dann für den weiteren Rollout genutzt, bis das Update schliesslich allen nunmehr über 900 Millionen Windows-10-Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Bis es allerdings soweit ist, kann noch einige Zeit verstreichen. Das vorangegangene Mai 2019 Update für Windows 10, welches aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Build 1803 einem zusätzlichen Inside Ring zur Verfügung gestellt wurde und sich somit von April zum Mai-Update wandelte, wurde beispielsweise erst vor wenigen Tagen für die komplette Nutzerschaft freigestellt.
Alternativ kann die Aktualisierung auch - auf eigene Gefahr - über das Windows 10 Media Creation Tool anstossen werden, sobald Microsoft die Software für das Update angepasst hat. Daneben versteht sich auch das Programm Rufus auf den Download von Windows-10-Images, die dann gleich auf einen Boot-fähigen Stick gepackt werden können.
In der Regel empfiehlt es sich jedoch, nicht gleich zu Beginn auf eine neue Version von Windows 10 umzusteigen. In der Vergangenheit verursachten die grossen Feature-Updates schon mehrfach grosse Schwierigkeiten und mussten teilweise von Microsoft wieder ausgesetzt werden. Immerhin: Seit dem diesjährigen Mai-Update haben Nutzer der Home-Edition mehr Spielraum bei der Installation von Aktualisierungen. Feature-Updates werden nicht mehr automatisch aufgespielt und können um bis zu 35 Tage hinausgezögert werden.